Da haben Raubritter jenseits des kleinen Meeres und jenseits des großen Meeres - auch Atlantik genannt - die Bodenschätze Griechenlands klammheimlich an sich gerafft und schon erkoren sie sich ein neues Opfer: Portugal!
Ach was! Was gibt es denn in Portugal zu holen? Portugal hat doch nichts! Ein bisschen Landwirtschaft mit Korkeichen, Mandeln und Eukalyptus. Was da am besten läuft, ist doch der Tourismus. Weit gefehlt! Sogar in Wikipedia steht:
"Portugal gehört zu den weltführenden Nationen in der Wolframproduktion. An abbaubaren Bodenschätzen gibt es außerdem Kohle, Kupfer, Zinn, Gold, Eisenerze wie Pyrit und Chalcopyrit, Tonminerale wie Kaolinit sowie Wolframit und Uraninit. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts galt Portugal als wichtiger Lieferant für Uran. Der Uranabbau wurde jedoch zu Beginn des 21. Jahrhunderts wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt. Während des Zweiten Weltkrieges versorgte sich Deutschland mit portugiesischem Wolfram für die Waffenproduktion. Die Atombombe von Hiroshima enthielt portugiesisches Uran."
Alles klar? Ja, es ist klar, was jetzt wieder veranstaltet wird: Portugal wird schlecht geredet, ein Triumvirat von IWF, EZB und EU übernimmt die Regierungsgeschäfte und korrupte Politiker verscherbeln die Bodenschätze an die Raubritter. Und wieder wird ein Volk wie die Portugiesen mit einer einst hochstehenden Kultur enteignet und in bitterste Armut getrieben.
Welches Land kommt als nächstes dran? Spanien oder Italien? Wer hat die meisten Bodenschätze - das ist die Frage!
Habt ihr aufgepasst? Lithium! Die meisten Lithiumfunde befinden sich in China und Tibet - die Chinesen denken gar nicht daran, dem Westen Lithium zu verkaufen. Die brauchen das selbst - für Handys und Stromspeicher. Also müssen die armen Portugiesen daran glauben.
Und wieder wird der Welt ein Märchen aufgetischt: Die Portugiesen sind ein armes Volk - von den Bodenschätzen spricht niemand.