Über Frau Josefa Schmid schrieb ich bereits mehrmals, sie kandidiert als künftige Landrätin im Kreis Regen. Einfach hatte und hat sie es nicht. Es gibt Männer - auch in der eigenen Partei, die sie als Landrätin verhindern wollen.
Was machte Frau Schmid? Sie gründete einen "Aufbruch Regen" und kandidierte für diesen "Aufbruch". Das muss verhindert werden, dachten sich Männer. Also kramten sie aus der Mottenkiste sogenannte Pornofotos. Aber sie hatten Pech: Diese angeblichen Pornofotos erwiesen sich als zu "brav" - so ein Pech aber auch!
Quelle: GLOSSE: Schwarzes Regen und die Josefa Schmid
Auch der FOCUS schrieb darüber. Natürlich gab es da Kommentare - von vermutlich nur Männern. Da erlaubte ich mir, meine Meinung zu schreiben. Allein, der Administratur des FOCUS druckte meine Kommentare nicht ab. Da erlaubte ich mir, diese meine Kommentare in meinem Blog zu veröffentlichen.
Quelle: Josefa Schmid und FOCUS
Was lassen sich Männer einfallen, um eine ihnen unerwünschte Kandidatin zu verhindern? Viel lassen sie sich einfallen. Da gibt es eine Zeitung, das "Wochenblatt - Die Zeitung für alle" - so nennt sie sich. Für alle - nicht für Josefa Schmid! Diese Zeitung ermöglichte in ihrem Online-Auftritt eine Umfrage: "Wer soll neuer Landrat in Regen werden?"
Ja, ich schaute mal in dieses Blatt, und was sehe ich? Die Josefa Schmid angeblich weit abgeschlagen: Während ihre vier männlichen Gegenkandidaten alle über 20 % aufweisen, ist Josefa Schmit weit abgeschlagen unter 5 % - angeblich!
Da begann ich diese "Umfrage" genauer unter die Lupe zu nehmen. Wen es interessiert, er findet diese "Umfrage" HIER. Als erstes fiel mir auf, dass überhaupt keine absoluten Zahlen genannt wurden, nur relative Prozentangaben.
Ja, und dann fiel mir auf, dass Mehrfacheingaben zugelassen wurden! Das bedeutet, dass einunddieselbe Person immer wieder einen Kandidaten anklicken und so die angeblichen Stimmen "hochjagen" konnte und bis jetzt noch kann!
Und zu allem schrieb ein Lothar Wandtner einen ziemlich hämischen Artikel im Wochenblatt. Ich zitiere: "Nervös ist auch Josefa Schmid. Beim Wochenblatt beklagt sie sich, dass sie vergangene Woche bei der Abstimmung als letzte aufgeführt sei. Sie argumentierte, das werde ihr nicht gerecht. In Facebook schimpft sie aber auch über die „seriöse“ Tageszeitung, die eine ähnliche Umfrage am Laufen hat – und die übrigens auch kein wesentlich anderes Bild zeigt, als die Wochenblatt-Umfrage. Schmid behauptet durch die Blume, diese Ergebnisse zeigten nur ein Zerrbild. Vielleicht ist aber einfach nur der Zuspruch für Josefa Schmid nicht mit dem für Helmut Plenk und Michael Adam vergleichbar?"
Quelle: wochenblatt Online-Umfragen und Wahl-Nervositäten
Und dann stellt Wandtner noch rethorische Fragen wie "Und schließlich macht im Internet auch noch die Botschaft die Runde, mit diesen Online-Umfragen würden Wähler „manipuliert“. Nun, das ist lustig, weil die Umfrage gehört nun mal zur Wahl, wie das Kreuzchen selbst. Sind Umfragen nun grundsätzlich Manipulation? Und vor allem: Wer manipuliert wen, wie und warum? Begreife ich nicht, weil ich nicht einmal wüsste, welchem Kandidaten welches Voting-Ergebnis helfen könnte?!?"
Natürlich ist das plumpe Manipulation, was dieses Blatt betreibt! Da wird eine Umfrage im Internet veröffentlicht und dabei der Eindruck zu vermitteln versucht, das
- diese Umfrage seriös ist und
- diese Zahlen nicht verfälscht wurden und werden!
Eine solche Umfrage und solche Artikel haben doch nur ein Ziel: Den potentiellen Wählerinnen und Wählern zu vermitteln: Die Josefa Schmid ist nicht wählbar, sie hat keine Chance!
Tja, das hätten sie wohl gern, diese selbstgefälligen Männer! Aber, Leute so geht das nicht! Und zum Beweis , dass dieses Umfrageprogramm mehrfache Eingaben zulässt, habe ich mehrmals geklickt - natürlich die einzige Frau - Frau Josefa Schmid. Das Ergebnis seht ihr hier:
Dazu musste ich nichts hacken, nur klicken! Was hier eine Zeitung gegenüber der Kandidatin Josefa Schmid sich geleistet hat, das ist für mich Schweinejournalismus der übelsten Sorte - es fehlt nur noch die Jauchepumpe!
Es gibt auch etwas Positives über Josefa Schmid zu berichten, als Bürgermeisterin unterstützte sie die Dreharbeiten bei der Suche nach einem Drehort. Im Innern einer Kirche - das ging nicht! Die Kirche versagte die Erkaubnis. Bahnt sich da wieder eine Posse an?
Quelle:
- tz-online Telefon-Sex - das ist dem Bischoff zu heiß
- MAIN POST Gemündener Burgschauspieler im Kino
Frau Schmid beschäftigt sich auch mit ernsten Themen, zum Beispiel den Ärztemangel auf dem Land. Sie hat sehr gute - und vor allem realisierbare Ideen - sehr zum Gegensatz ihrer männlichen Kandidaten, die oft nur warme Luft ablassen: