Die Ölförderer lernen offensichtlich nichts aus Katastrophen: Erinnern wir uns an Deep Horizon im Golf von Mexiko! Da zeigte sich, wie hilflos die ach so schlauen Experten sind, wenn ein Leck auftritt.
Wie bei der Ölförderinsel in der Nordsee vor der schottischen Küste. Hier bohrt auch die Firma Total nach Öl. Und bereits vor einem Jahr bekam eine Leitung ein Loch - es wurde zugeschweißt. Offensichtlich nicht festgenug. Jedenfalls strömen täglich über 200.000 Kubikmeter Gas aus.
Und zur Krönung des Ganzen brennt ganz hoch oben eine Fackel zum Abbrennen des überflüssigen Öls und Gas.
Was passiert eigentlich, wenn diese Gaswolke oberhalb der Meeresoberfläche explodiert. Und was gedenkt Total gegen das Leck zu tun? Es stopfen natürlich! Mit Schlamm!
Offensichtlich gibt es immer noch keine Katastrophenpläne für Bohrinseln. Und was macht der EU-Energie-Kommissar Oettinger? "EU-Energiekommissar Günther Oettinger forderte bessere Sicherheitsvorkehrungen. Er verwies auf Gesetzesvorschläge der EU-Kommission vom vergangenen Herbst. Darin schlug die Brüsseler Behörde unter anderem mehr unabhängige Kontrollen der Öl- und Gasförderung auf See durch internationale Firmen vor."
Das ist alles, was der EU einfällt! Gesetzesvorschläge! Vielleicht soll das Gas in der Nordsee angewiesen werden, nicht mehr auszuströmen! Und wieder zeigt sich allenthalben: Totale Hilflosigkeit bei Total!
Quelle: Hamburger Abendblatt Total: Gasflamme über Plattform "Elgin" erloschen
Angst vor Explosion
Und da schwätzen die Medien über den medialen Schaden! Ich fasse es nicht, was ist mit dem realen Schaden, wenn so eine Plattform den Menschen um die Ohren fliegt?!
Leck auf Bohrinsel Elgin: Aktie von Betreiber Total unter Druck
Hochgeladen von BoerseStuttgart am 28.03.2012
Über eines bin ich mir sicher: Wenn diese Welt zu brennen beginnt, dann werden diese Börsen-Bubis erst den Verlust berechnen, bevor sie zu löschen beginnen.