Zu meiner Glosse "Kein Fernseher für Hartz IV Bezieher" schickte mir Juliane zwei Links zu Artikeln in der Süddeutschen Zeitung - Autor: Heribert Prantl - sozusagen das "soziale Gewissen" vom Dienst der SZ.
Im ersten Artikel geht es um die Entscheidung der Bundesregierung, den Hartz IV Satz um nur fünf Euronen zu erhöhen. Prantl schreibt dazu: "Der Fünf-Euro-Beschluss enttäuscht die Erwartungen der Armen in diesem Land maßlos. Aber schlimmer noch ist die politische Pampigkeit, mit der die Armen abgefertigt werden. Muss man ihnen nichts erklären? Muss man nicht um sie werben? Ist es egal, was sie denken und wie sie nach sieben Monaten politischem Geraune diese fünf Euro empfinden müssen? Offenbar hält die Bundeskanzlerin die 6,7 Millionen Hartz-IV-Empfänger für Minderbürger, die man mit Minderpolitik abspeisen kann."
Hartz IV Bezieher sind also "Minderbürger", für die das Grundgesetz nicht gilt! Oder wie es Götz Werner richtig formuliert: "Hartz IV ist offener Strafvollzug!"
Im zweiten Artikel fasst Prantl zusammen: "Ein starker Staat ist ein Staat, der Heimat ist auch für die, die nicht mit dem silbernen Löffel auf die Welt gekommen sind; der Heimat ist für die, denen es dreckig geht, weil sie arbeitslos sind. Ein solcher Staat heißt Sozialstaat. Er sorgt dafür, dass Deutschland Heimat bleibt für alle Altbürger und Heimat wird für alle Neubürger, er ist Schicksalskorrektor für die Kinder, die in schlechten Verhältnissen geboren sind. Das nennt man Integration, und das ist das Gegenteil von Ausgrenzung. Integration ist alles, was Heimat schafft. Die Hartz-IV-Politik der schwarzgelben Koalition macht das Gegenteil. Sie schafft Heimatvertriebene."
Dem ist nichts zuzufügen! Außer - Schande über diese Regierung!
Was ist nur bei OverBlog los? Seit vielen Monaten bemerke ich eine regelrechte Abwanderungswelle: Immer mehr Bloggerinnen kehren OverBlog den Rücken und wandern zu Blogspot ab.
Ich habe mir mal die ersten zehn meist besuchten Blogs bei OverBlog angesehen, davon sind fünf jetzt unter Blogspot zu finden, also jede zweite Bloggerin gign zu Blogspot. Zum Beispiel:
Was ist nur mit OverBlog los? Wer steckt eigentlich hinter OverBlog? Da fand ich eine Pressemitteilung der Ebuzzing Gruppe. Da steht unter anderem: "OverBlog (eine Tochtergesellschaft der Ebuzzing Gruppe) hat Timekiwi erworben." Aha, also gehört OverBlog zu EBuzzing.
Viele der abgewanderten Bloggerinnen - es sind viel mehr als die oben angeführten Fünf - geben als Hauptgrund an, dass sie sich psychisch unter Druck gesetzt sahen - wegen des Overblog-Rankungs. Einige haben deswegen sogar ihre Schule vernachlässigt. Und das finde ich sehr schlecht.
Da ist es nur zu begrüßen, wenn Bloggerinnen erkennen, dass es außer Bloggen auch etwas anderes gibt - das wirkliche Leben!
Zum Abschluss ein etwas angegrautes Video aus dem Jahr 2007 - aber immer noch hochaktuell! Und was hat sich seitdem geändert? Die Schulden wurden noch höher!
In Berlin brechen jetzt schwarze Zeiten an - vor allem für Hartz IV Bezieher. Da hat der Sozialsenator Mario Czaja angeordnet, dass Hartz IV Bezieher mit der Erstausstattung keinen - gebrauchten - Fernseher erhalten - im Wert von 100 Euro.
Jeder Hartz IV Bezieher erhält ja Geld für "Unterhaltungs- und Informationsbedürfnisse" - genau 2,58 Euro! Nicht jeden Tag! Sondern pro Nase und pro Monat! Und wenn er einen Fernseher will, muss er halt sparen. Er muss halt warten, bis er 100 Euro zusammengespart hat.
Das dauert - Moment - 100 geteilt durch 2,58 ist 39 Monate - also über drei Jahre! Also, Leute, das müsst ihr einsehen: Berlin ist derart verschuldet, da müssen die Bürgerinnen und Bürger schon manches Opfer bringen! Fangen wir der Einfachheit halber bei den Hartz IV Beziehern an.
Wahrscheinlich hat dieser Sozialsenator ein immer wieder zitiertes Wort des Apostels Paulus in Erinnerung: "Wer nicht arbeiten will, braucht auch nicht essen!" Und er hat es abgewandelt in: "Wer nicht arbeitet, braucht auch nicht fernsehen!"
Dies lässt sich ja noch ausweiten: Wieso braucht ein Hartz IV Bezieher eine eigene Wohnung? Fassen wir doch mehrere Bezieher zu einer zwangsweise angeordneten Bedarfsgemeinschaft zusammen! Dann kann Berlin noch mehr sparen! Aber da gibt es doch das Grundgesetz, da steht auch etwas von der Unverletzlichkeit der Wohnung!
Ach, was! Da steht so vieles, das gilt alles nicht für Hartz IV Bezieher! Götz Werner - der Kämpfer für das bedingungslose Grundeinkommen hat schon recht: "Hartz IV ist offener Strafvollzug!" Will heißen: Hartz IV Bezieher werden wie Straffällige behandelt. Für sie gilt das Grundgesetz nicht. Ihr Verbrechen: Sie arbeiten nicht!
Und wenn es keine Arbeit gibt? Dann folgt der Stammtischspruch: "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" Gilt das auch für die über 11.000 Frauen, die bei Schlecker gekündigt werden? Klar, hätten die sich mehr angestrengt, hätte Schlecker nicht Konkurs anmelden müssen!
Merksatz für Raubtierkapitalisten: "Immer die Armen und Kleinen sind schuld!" Denn die wehren sich nicht! Aber wie lange noch?
Früher sprach der Leibarzt zum Kaiser: "Majaestät brauchen Sonne!" und verordnete einen Spaziergang. Heute sprechen die PR-Berater zur Ministerin: "Frau Ministerin, Sie brauchen wieder eine Kampagne, damit Sie in der Prese genannt werden!"
Dabei wurde doch Bundesverbraucherministerin in einigen Medien genannt: es ging um Uran im deutschen Trinkwasser. aber leider lehnte Frau Aigner ein Interview mit dem NDR ab. Grund: Sollte Sie die Wahrheit sagen?
Also wurde nach einer Kampagne gesucht und die PR-Meute wurde fündig: Die Deutschen werfen zuviel Lebensmittel weg! Ja, sogar Lebensmittel, die das Mindesthalbarkeitsdatum überschritten haben!
Und die Deutschen kaufen viel zu große Packungen ein! Freudig reibt sich der Handel die Hände: Also verkleinern wir die Packungsgrößen - die Ministerin hat das gefordert. Und was ist mit dem Preis? Der bleibt natürlich! Der Aufwand einer Presireduzierung ist enorm! Wir tun schon, was wir können.
Und so leistet diese Verbraucherministerin wieder einen sehr zweifelhaften Dienst den Verbrauchern gegenüber!
Für mich ist das nichts anderes als ein plumpes Ablenkungsmanöver - es soll von der Problematik des Uran im Trinkwasser abgelenkt werden! Denn diese Problematik ist wirklich unangenehm - für die Verantwortlichen - und tödlich für die Betroffenen!
Also befassen wir uns mit den bösen Menschen, die täglich Nahrungsmittel wegwerfen! Die sind schuld! Diese Kampagne kann sich jedoch als Bumerang herausstellen:
Die Preise für Nahrungsmittel werden immer teurer. Gründe dafür ist der Kampf zwischen Teller und Tank, will heißen, dass immer mehr Nahrungsmittel zur Energieerzeugung verwendet werden. Also fehlen diese Nahrungsmittel in den Läden. Folglich steigen die Preise - der Handel freut sich!
Und deshalb werden die Verbraucherinnen als Schuldige hingestellt! Für wie blöd halten die uns? Da wird mit einer verfehlten Energiepolitik der Kampf zwischen Teller und Tank für den Tank entschieden, Lebensmittel werden knapp und teuer und dann stellt sich diese Politik hin: "Leute, ihr seid selbst schuld! Schmeißt nicht so viel weg! Dann hättet ihr mehr Lebensmittel!"
In der Nacht zum heutigen Sonntag war es wieder einmal so weit: Umstellung auf die Sommerzeit! Also tapperte ich heute ine Stunde früher in den Stall, um Tiger und knopfi zu versorgen. Tiger - mit Stroh behängt - schaute mich vorwurfsvoll an: Spinnst du, du bist zu früh!
Knopfi schaute auch dumm aus der Wäsche. Ja, und die Katzen? Keine zu sehen. Also fütterte ich Pferd und Esel - da rannte Murrli in den Stall. Auch er schaute mich voller Vorwürfe an: Du bist heute zu früh! Wo ist mein Futter? Wähli tauchte dann auch auf - mit großem Gähnen.
Und Brömnel? Er geruhte weiter zu pennen. Nun ja, er ist der Älteste. Und heute abend protestierte Murrli: Was ist? Gibt es heute nichts zu essen? Dann drehte er mir seinen Hintern zu und zog ab - auf eines seiner Jagdreviere. Mir war, als hätte ich einen Gedanken von ihm empfangen: Wenn es heute nichts gibt, macht nichst, ich kann selbst für mich sorgen!
Ich frage mich, wieso jedes Frühjahr und jeden Herbst dieses Theater mit der Zeitumstellung? Wenn es nach mir ginge, dann könnte die jetzige Sommerzeit bleiben. Auch im Winter. Und der ganze Aufwand für die Umstellung der Uhren könnte entfallen.
Aber halt! schreit dann die Uhrenindustrie auf: Wer kauft dann die Funkuhren? Aber es sind ja nicht nur die Tiere, die durcheinander kommen.
Aber die EU ist eisern - an dem Ritual der Zeitumstellung wird nichts geändert! Zeitumstellung ist EU-weit! Wenn sie die EUrokraten schon auf nichts WIchtiges einigen können, dann wenigstens auf die Zeit!
Schließlich müssen Ausländer an der Zeit erkennen, dass sie sich in der EU aufhalten.
Und dann gibt es in Bayern einen Landkreis, da müssen sich die Bürger nicht umstellen: Seit 40 Jahren gibt es den Landkreis Ansbach - immer stellte die CSU den Landrat. Erstmalig kam es zu einer Stichwahl - der Kandidat der CSU hat gewonnen. Nun ändern sich die schwarzen Zeiten für diesen Landkreis für die nächsten acht Jahre wieder nicht. Armer Landkreis!
20. März 2012. Das neoliberale Imperium schlägt zurück! Aber wer soll da noch zurückschlagen? Die Partei der Gelben sind unter die Zwei-Prozent-Schamgrenze gefallen. Ihr Mantra "Steuer senken" ist verstummt!
Ja, aber sie haben den derzeit amtierenden Bundespräsidenten vorgeschlagen! Und alle - die meisten bisher heimlichen - Neoliberalen haben sich geoutet. Dieser Präsident ist ein neoliberaler Pastor - er ist einer von uns! Ja, die Neoliberalen sind nicht mehr gelb, sondern bunt: Ihre Palette reicht vom tiefsten Schwarz, über Rot nach Grün. Nicht Multi-Kulti, sondern Poly-Color ist angesagt! Allein die Linken fallen auf - sie sind dass Bollwerk gegen den neoliberalen Raubtierkapitalismus! Im tiefstenn Rot!
Und es gibt einen Sektor in dieser Republik, der ist linker als die LINKEN - der Kulturbetrieb. Da gibt es noch viele Widerstandsnester gegen den Neoliberalismus - die müssen ausgetrocknet werden!
Gesagt, getan. Da werden vier Neoliberale - von denen vorher kaum jemand gehört hatte - dazu verdonnert, ein Buch zu schreiben: "Der Kulturinfarkt". Ja, von den Durchpeitschern des Neoliberalismus wurde der deutschen Kultur der Infarkt verordnet.
Das geht ganz einfach: Jedes zweite Museum, jedes zweite Theater wird geschlossen. Dieser Kulturbetrieb kostet viel zu viel Geld! Diese Kulturtempel verbrennen doch nur Steuergelder. Also kommt über die Hintertür das gelbe Steuersenkungsmantra wieder zur Geltung.
Für die Neoliberalen ist künftig nur noch Kultur, was sich rentiert, was Gewinn abwirft! Was sich vermarkten lässt! Der neoliberale Kulturbetrieb finanziert sich selbst: Das private Fernsehen hat es ja vorexerziert:
Da werden dritt- und viertklassige "Prominente" in Dschungelcamps getrieben und müssen sich dort zum Affen machen! Das lieben die Zuseher. Da rollt der Rubel der Werbung. Das lohnt sich!
Und wenn es da einen scheidenden Chef der Deutschen Bank gibt, er ist ganz gram, weil die Mehrheit der Deutschen ihn nicht liebt - außer der Bundeskanzlerin, die ja ein Fan von ihm ist - dann muss da etwas getan werden.
Es geht doch nicht, dass diesem armen Menschen ein Ruf wie "Geh vom Acker - Mann!" entgegenschallt. Und dabei ist dieser arme Mensch durchaus bereit, für ein besseres Image auch etwas zu berappen. Ja, er ist nur zu gern bereit, den Kulturbetrieb finanziell zu unterstützen. Das könnte dann so ausschauen:
Es wird eine Casting-Show für fotogene Sängerinnen und Sänger produziert.
Die Zuseher dürfen entscheiden, wer die "Beste" ist oder der "Beste".
Die im Hintergrund agierende internationale Eingreifgruppe des Neoliberalismus hat inzwischen ihre Denkfabriken denken lassen. Heraus kommt ein neuer Text für die "Ode an die Freude". Ja, es wird eine Ode an den Josef Ackermann! Freude, das ist veraltet! Wer von den vom Neoliberalismus unterdrückten Arbeits- und Konsumsklaven hat denn schon noch Freude? Jetzt ist anstatt Freude die Marke "Josef Ackermann" angesagt.
Der Auftrag zum Texten geht aus Kostengründen nach China.
Diese Ode an Josef Ackelmann wird dann von den Radiostationen stündlich abgespielt - bis sie alle Deutschen nachsingen können. Ja, diese Ode geht dann in den Liedschatz der Deutschen ein. Schließlich hat der Josef Ackelmann dafül auch einige Millionen splingen lassen!
Und was ist der Inhalt dieser Ode? Nun, da gibt es ja vieles, was in der Josefschen Ära bei der Deutschen Bank eingeführt wurde. Zum Beispiel: Das Zocken! Da durften die Kunden der Deutschen Bank auf den Tod von ausgesuchten Menschen zocken! Oder sie durften zocken - mit den Nahrungsmittelpreisen! Auch wenn das Jojo-Spiel viele Hungertote zur Folge hat - das sind Randerscheinungen. Aber das ist doch eine Ode wert!
Freunde schöner Kopfbahnhöfe Lasst uns Kopf an Köpfchen stehn, Laut und bunt, mit Krach und Tröte Soll man unser Sträuben sehn.
Alles sträubt sich und mit Freude, dass es piekst und stupft und hakt - Wir sind viele tausend Leute Und wir wachsen Tag für Tag
Freunde schöner Parks und Bäume "Unumkehrbar" ist ein Wort.
Eins nur wolln wir nicht versäumen_ Hier zu schützen diesen Ort. Denn das Rad, das sie beschwören, Seinen unhaltbaren Lauf", Werden wir, die Bürger, stören, Notfalls setzen wir uns drauf!
Freunde schöner Grundgesetze Und des freien Volksentscheids Niemand will das Recht verletzen, Wir wolln nur ein bisschen Schweiz:
Etwas mehr beteiligt werden Was und wer, warum, wofür ? Drum, mit friedlichen Gebärden Stelln den Fuß wir in die Tür. Freunde, dieser Stadt zu Ehren
Holt den Kehrwisch aus dem Schrank! "Unumkehrbar" umzukehren Und die Zukunft sagt uns Dank! Keine Angst vor Zwang und Zahlen, Wir sind das Volk, wir sind das Geld. Seht wie unsere Augen strahlen: So verändern wir die Welt!
Vorgetragen am 9.8.2010 in Stuttgart auf der 38. Montagsdemonstration gegen Stuttgart21.
Vortragende: Klaus Hemmerle, Regisseur und Schauspieler, Prof. Dr. Nils Büttner, Kunsthistoriker und Timo Brunke, Wortakrobat, Musik: Eva Graeter Akkordeon
Fukushima, Japan. Vor über einem Jahr flogen Atommeiler in die Luft. Auch die Lebensmittel im Umkreis wurden verstrahlt. Die japanische Regierung wollte beruhigen: Leute so schlimm ist es doch nicht!
Und da gab es den japanischen Fernsehmoderator Norikazu Otsuka, er wollte allen zeigen, dass das Essen der verstrahlten Lebensmittel keine Folgen habe. Also aß er öffentlich verstrahltes Zeug. Jetzt ist er an Leukämie erkrankt!
Und sofort beginnt eine aberwitzige Diskussion: Ist er wirklich wegen der bestrahlten Lebensmittel erkrankt? Lässt sich da ein einwandfreier Zusammenhang nachweisen? Usw.
Was immer noch verschwiegen wird, ist doch die Tatsache, dass es bei Radioaktivität keine Höchstwerte gibt. Jegliche radioaktive Strahlung kann Krebs auslösen. Nur die Wahrscheinlichkeit ist - vielleicht - von der Stärke der Strahlung abhängig. Und wahrscheinlich bedeutet nicht, dass ein schlimmes Ereignis erst in soundsovielen Jahren eintritt - sondern es kann jederzeit eintreten.
Das vergessen wie Menschen immer wieder. Es wird auch suggeriert. Die Atomlobby verkündet immer noch: "Die Wahrscheinlichkeit für einen GAU beträgt nur 1 zu 10.000!" Viele meinen dann, dass erst in 10.000 Jahren ein GAU passiert.
Die Wirklichkeit sieht anders aus - wie wir leidvoll erkennen mussten.
Die Feministinnen von FEMEN protestierten in Mailand gegen die Sklaverei durch die Mode. Da ist schon etwas Wahres dran: In meiner deutschen Verwandtschaft gibt es eine junge Frau, die wollte zunächst als Model arbeiten. Aber der Druck war sehr groß.
Ja, kein Gramm zunehmen! Die Folge waren Essstörungen - bis zur ausgewachsenen Bulimie! Und in der Modewelt wird bei den Aufnahmen mit Software nachgeholfen: da werden Gesichter und Models schlanker gemacht:
Ja, die Mode- und Werbeindustrie verkauft Lügen. Lügen, die vor allem junge Mädchen glauben - ja als Wahrheit ansehen. Sie sehen sich dann im Spiegel und stellen fest, dass sie nicht diesem Schönheitsideal entsprechen. Folge: Sie fangen an zu hungern - ja sie hungern sich krank.
Israel will diese Frauen - vor allem die Models - schützen: mit einem Gesetz:
zu dünne Models haben künftig Auftrittverbot in Werbefilmen
Medien müssen veröffentlichen, wenn Bilder retuschiert wurden, damit die Models schlanker erscheinen
Und die Models müssen ein Zertifikat - nicht älter als ein Vierteljahr - vorzeigen, dass sie nicht unterernährt, sonern gesund sind
Also, ich finde diese Idee sehr gut! Vielleicht ist dann Schluss mit den vielen wandelnden "Kleiderhaken".