... sie niemand kennt? Beispielsweise Kristina Schröder! Kristina Schröder? Das ist doch unsere Bundesfamilienministerin. Früher hieß sie anders. Aber sie hat geheiratet. Und ein Kind bekommen. Eine Single als Familienministerin, das ist schon etwas seltsam. Also heiratete sie und wurde schwanger. Und brachte ein Kind zur Welt. Sozusagen berufswegen.
Sie soll ja früher mal Praktikantin im Ministeramt von Frau von der Leyen gewesen sein ... Ja, in den USA gibt es Bilderbuchkarrieren wie "Vom Tellerwäscher zum Millionär" - in Deutschland "Von der Praktikantin zur Ministerin". Also, da hat sichj Frau Schröder so angestrengt - aber bundesweit bekannt ist sie nicht geworden.
Also, was macht sie dann? Sie tritt im Fernsehen auf. Da sehen sie doch Millionen von Zusehern, da muss doch etwas hängen bleiben. Ja, es blieb etwas hängen: Die WELT veröffentlichte einen Titel "Kristina Schröder scheitert an der Politik-Frage".
Quelle: WELT ONLINE Kristina Schröder scheitert an der Politik-Frage (http://www.welt.de/fernsehen/article13757989/Kristina-Schroeder-scheitert-an-der-Politik-Frage.html)
Also, ihr Redakteuere von der WELT! Frau Schröder ist Mitglied der Regierung von Kanzlerin Merkel! Wieso schreibt ihr so etwas Negatives über die Familienministerin? Weiß das eure Oberchefin Friede Springer? Über Friede Springer hat die taz.de mal geschrieben: "Friede Springer ist pervers!"
Quelle: taz.de "Friede Springer ist pervers!" (http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/09/05/a0198)
Aber zurück zu Frau Schröder. Sie trat in einem Quiz auf und scheiterte an der Politik-Frage. Also, ich bin zwar kein Freund dieser Familienministerin, aber diese Frage war für mich keine politische Frage. Sie lautete: "Worauf haben die US-Senatoren seit den 60er-Jahren traditionell Zugriff? Fernsehen, Süßigkeiten, Kissen oder Limonade."
Auch ihr Quiz-Partner Herbert Feuerstein konnte diese Frage nicht beantworten. Die Lösung lautete "Süßigkeiten." Da frage ich mich, was ist daran "politisch"? Vielleicht, dass die amerikanische Zahnarztlobby versucht, die Senatoren mit Bonbons vollzustopfen, damit die Dentisten nicht hungern müssen?
Also, ich finde es fies, der Ministerin eine solche Frage zu stellen. Ich hätte mir eher Fragen gewünscht wie: "Was soll eine arme Mutter mit Kindern machen, damit ihre Kinder in der Genuss des Bildungspaketes ihrer Kollegin von der Leyen kommen?"
In diesem Fernsehquiz traten noch andere Kandidaten auf:
Aber, Frau Minsterin! Mit solchen Sprüchen können Sie bei dieser "Konkurrenz" nicht mithalten! Versuchen Sie doch Herbert Feuerstein zu überreden, dass er Harald Schmidt überredet, zusammen mit ihnen ein Revival von Schmidteinander aufzuführen ...