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2. April 2010 5 02 /04 /April /2010 22:14

Detmold, Krumme Straße 8, Buchhandlung Kafka & Co'Albert Lange: Frau E. V., die Mutter des Bundesverfassungsgerichtspräsidenten A. V., betritt diese Buchhandlung und möchte mein Buch bestellen.

"Dieses Buch gibt es nicht!"

"Doch, ich weiß, dass es dieses Buch gibt. Ich möchte es bestellen. Für mich. Ich bin ja Stammkundin bei Ihnen."

"Dann müssen wir das Buch beim Verlag bestellen, das dauert jedoch mindestens vierzehn Tage! Wer will das Buch lesen?"

Allein, eine solche Frage? Wer mein Buch lesen will?! Befindet sich mein Buch auf einem Index für jegendgefährdende Schriften? Oder hat es der Veto-Dekan von Windsbach auf den Index setzen lassen?

Immerhin, nach zwei Wochen bekommt Frau V. einen Anruf, das Buch sei abholbereit. Frau V. rief mich an und erzählte mir diese Geschichte. Das erzählte ich dann meinem Agenten. Der rief gleich bei dieser Buchhandlung an. Er geriet an einen Buchhändler, sehr eifrig. Der wunderte sich, wieso mein Buch nicht gleich bei libri bestellt wurde, einem Großhändler. Wenn da die Bestellung bis spätestens 15 Uhr über Internet eingeht, wird das Buch über Nacht geliefert und ist bis spätestens 9 Uhr in der Buchhandlung. Dieser Buchhändler hatte Humor und sagte, er wüsste nicht, wer jetzt gekreuzigt werden müsste.

Eine Woche später rief Frau V. in der Buchhandlung an und wollte für einen Bekannten mein Buch bestellen. Normalerweise hätte das Buch beim Großhändler libri bestellt werden müssen, zumal diese Buchhandlung die meisten Bücher bei libri bestellt. Aber nichts da, wieder die gleiche Leier: Buch kann nur direkt beim Verlag bestellt werden!

Frau V. rief mich wieder an. Ich informierte wieder meinen Agenten. Der rief bei libri an, dort erfuhr er, dass die gesamte Zeit libri mein Buch versandfertig hatte, über Nacht. Und jede Buchhandlung lönnte das auf ihrem PC sehen. Auch die libri-Dame hatte Humor: "Vielleicht hat die Buchhändlerin schräg auf den Monitor geguckt?"

Dann rief er bei der Buchhandlung an und fragte, wieso mein Buch nicht direkt bei libri bestellt wird? Antwort: "Das Buch wird bei libri nicht geführt!"

"Stimmt nicht! Das Buch wird schon immer bei libri geführt und kann dort vom Buchhandel bestellt werden und wird über Nacht geliefert."

Pampige Antwort: "Wir stornieren die Bestellung beim Verlag, morgen kann das Buch abgeholt werden. Ich denke, wir beenden das Gespräch!"

So eine Antwort, ist auch eine Antwort! Ich frage mich, was läuft da denn wieder? Was ist denn das für eine komische Buchhändlerin? Bisher habe ich gedacht, Buchhandlungen verkaufen Bücher ...

 

(C) Copyright 2004-2010 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.

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2. April 2010 5 02 /04 /April /2010 09:53

Hallo zusammen,

seit Wochen wird mein Blog ganz massiv behindert. Da

  • kann ich keine Kommentare beantworten
  • kann ich keine neuen Artikel eintragen und veröffentlichen
  • offenbar ärgern sich gewisse Leutchen über meine teils kritischen Texte
  • so etwas nennt sich Pressefreiheit, von Meinungsfreiheit ganz zu schweigen

Wenn ihr also hier nichts findet, ich habe die neuesten Texte gespiegelt:

http://schamaninkiat.blogspot.com

Schaut eben da rein. Parallel dazu werde ich eine Plattform aufbauen, mit der ich unabhängig von Providern bin. Aber das dauert etwas.

Ich hoffe auf euer Verständnis!

Liebe Grüße, Kiat Gorina

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2. April 2010 5 02 /04 /April /2010 09:48

Heute erhielt ich (wieder einmal) anonyme Anrufe. Es ging wieder einmal um meinen Blog. Aber um welchen Artikel? Aha, es ging diesmal um den König Salomo. Ich erinnnre mich:

Da hatte ich auf einen Beitrag in einem Esoterikforum einen längeren Kommentar geschrieben, dass der König Salomo auch ein großer Magier gewesen sein soll. Ich hörte den Anrufer schreien: "König Salomo war kein Magier, Magier sind im Alten Testament verbrannt worden!"

Wieso regen sich Menschen darüber auf? Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Rabbi, er hatte kein Problem, dass Salomo ein Magier sein soll. Und so ein Rabbi und seine Kollegen haben sich ja schon etwas länger mit dem Alten Testment beschäftigt als alle christlichen Theologen zusammen.

Wer im Alten Testament liest, findet sicher die Stelle, dass die Opferstätte nur aus unbehauenen Steinen errichtet werden darf. Und das hatte folgenden Grund:

Steine konnten zur damaligen Zeit nur mit eisernen Werkzeugen behauen werden. Aber: Eisen wurde auch zur Herstellung von Waffen verwendet. Also klebt an eisernen Waffen Blut. Das ist der Grund, dass nur unbehauene Steine für eine Opferstätte zugelassen waren.

Aus dem gleichen Grund durfte Salomos Vater keinen Tempel bauen, weil David viele Kriege führte. Der Ewige erlärte dies David und tröstete David damit, dass sein Sohn den ertsen Tempel bauen werde.

Zum Bau eines Tempels braucht es behauene Steine, eigentlich kein Problem. Aber zum Behauen wird Eisen verwendet, und wenn schon behauene Steine für eine einfache Opferstätte verboten sind, dann erst recht für den ersten Tempel.

Salomo saß in der Zwickmühle. Nun gibt es in der jüdischen Religion, wie in allen Religionen, eine mystisch-magische "Abteilung", die sich mit praktischer Magie befasst. Und da Salomo als einer der klügsten Männer seiner Zeit galt, musste er auch darüber Bescheid wissen. Was lag also für das gemeine Volk näher zu glauben, dass König Salomo für das Behauen der Steine Geister und Dämonen verpflichtete.

Noch heute gibt es ja viele magische Bücher, die sich auf Salomo berufen. Und auch das Christentum kennt in seiner Geschichte viele Bischöfe und Priester, die Magie praktizierten- Ja, sogar Päpste gab es, die als Magier in die Geschichte eingingen, zum Beispiel:

  • Sylvester II.: Machte sich einen Orakelkopf, der wurde von Thomas von Aquin zertrümmert, weil er zuviel redete
  • Benedikt IX.
  • Johannes XX.
  • Gregor VI.
  • Gregor VII. et al.

Das waren alles Magier, auch wenn es die offizielle Papstgeschichte nicht wahrhaben wil (ähnlich wie bei der Päpstin Johanna)l. Aber zurück zu den Steinen des ersten jüdischen Tempels. Der Historiker Josephus Flavius, der den Tempel noch selbst in seiner Pracht sah, schreibt in seinen "Jüdischen Altertümern" u. a.:

"Der ganze Tempel war sehr kunstvoll aus geglätteten Steinen erbaut, die in den Fugen so genau aneinander passten, dass man weder die Spuren eines Hammers noch irgendeines anderen Werkzeuges daran wahrnehmen konnte."

Wie gesagt, das gemeine Volk konnte sich das nur mit Geistern und Dämonen erklären ...

Ich bin immer wieder erstaunt, wie erregt Menschen reagieren, wenn ihr kümmerliches Weltbild einen Dämpfer abbekommt ...

(C) Copyright 2004-2010 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.

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2. April 2010 5 02 /04 /April /2010 09:16

Heute am 03.04.2010 steht der abnehmende Mond im Schützen. Das ist der dritte Dekan.

Mond im Schützen, da wechseln die Kräfte des Mondes von ab- nach aufsteigend. Jetzt können wir ernten, was wir in den Tagen des absteigenden Mondes gesät haben und aus dem Vollen schöpfen. Die Stimmung wird positiv. Dazu passt auch das Bild eines vollen Erntekorbs, das vor meinem geistigen Auge entstand.

Für die "haarigen" Probleme verweise ich auf einen früheren Artikel.

Der heutige Tag ist günstig für

  • das Reinigen von vielem, das in der letzten Zeit übersehen wurde
  • Besuche, die wir lange vor uns hergeschoben haben
  • das Ausarbeiten und Unterzeichnen von Verträgen

Dieser Tag ist weniger günstig für

  • den Kauf von Kleidung (es ist ja auch Karsamstag, so will es ja auch der Aberglaube: solange der Herr Jesus unter der Erde begraben liegt, ...), also Shopping fällt aus

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht!

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1. April 2010 4 01 /04 /April /2010 19:05

Kurz nach dem MIttagessen klingelte das Telefon, ein der Stimme nach junge Frau war dran, sie wollte etwas über parallele Welten wissen.

"Sie haben in einem Eso-Forum etwas über Parallelwelten geschrieben. Gibt es das wirklich?"

"Ja ich erinnere mich, da erzählte ich, dass ich mehrere Jahre in einem buddhistischen Kloster unterrichtet wurde. Ich lebte ja damals in der Kaserne bei meinem väterlichen Freund."

"Echt?"

"Ja, und täglich ganz früh bin ich hingeritten und abends wieder zurück in die Kaserne. Und da wurde ich schwer krank, da haben mich die Mönche gleich dabehalten und gepflegt. Da ich nicht in die Kaserne zurückkam, wurde der Vorgesetzte, ein General,  wütend und ritt zu den Mönchen ins Kloster. Da wurde er den Mönchen gegenüber ausfallend und hat sie beleidigt."

"Wurden da die Mönche wütend?"

"Nein, nicht diese Mönche. Aber sie haben beschlossen, ihn zu belehren. Also musste er einen Mond lang bei ihnen im Kloster bleiben. Und damit das nicht auffällt, haben sie ihn in eine Parallelwelt gesteckt."

"Das verstehe ich nicht."

"Nun, ein anderer General musste ja in der Kaserne auftauchen. Was meinst du, wenn die merken, dass der General verschwunden ist?! Also wurde der wütende General in eine Parallelwelt gesteckt. So haben die Menschen in der Kaserne gar nicht gemerkt, dass ihr General woanders ist, sie haben ja ihren General in der Kaserne immer gesehen."

"Das geht wirklich? Das hört sich an wie Zauberei?"

"Nein, das ist keine Zauberei, das ist angewandte Physik!"

"Davon habe ich noch nie etwas gehört, ich mache nächstes Jahr Abi, da werde ich mal meinen Physiklehrer fragen."

"Der müsste das wissen. In der Quantenphysik gibt es Parallelwelten."

"Und das haben die Mönche schon gewusst?"

"Natürlich, diese Mönche verfügten über ein sehr großes Wissen, vor allem medizinisches Wissen."

"Das muss ja ein toller Unterricht gewesen sein."

"War er auch. Aber auch sehr anstrengend. Ich musste mich stets voll konzentrieren. Wenn diese Mönche zum Beispiel die Heilung einer Krankheit erklärten, dann hatte ich das Gefühl, dass ich mitten im kranken Körper war. Das war eine ganz andere Methode als hier im Westen."

"Das haben Sie sich alles gemerkt?"

"Ja, wobei ich vieles damals nicht alles verstanden habe. Aber wenn ich heute etwas von diesem Wissen brauche, dann taucht es urplötzlich in meinem Hirn auf. Und ich höre die Worte meiner Lehrer ..."

"Toll. Wie heißt Ihr Buch?"

"Die Schamanin, die keine sein wollte. Da habe ich mein Leben in der Mongolei beschreiben. Da stehen aber keine Zaubersprüche drin", fügte ich lachend hinzu.

"Das muss ich mir unbedingt besorgen ..."

 

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1. April 2010 4 01 /04 /April /2010 16:00

Heute rief ein Mann an, seine Tochter, noch jung an Jahren, hatte vor Jahren einen Schlaganfall. Davon erholte sie sich bis heute nicht mehr so richtig.

Der Mann suchte alle möglichen Heiler auf, ohne großen Erfolg. Dann stieß er auf mein Buch und rief mich an.

"Machen Sie auch eine Fernheilung?"

"Nein, so etwas mache ich nicht. Ich muss die Menschen sehen.

"Aber andere machen so etwas. Ich habe es sogar einige Male bei meiner Tochter ausprobiert."

"Und hat es geholfen?"

"Leider nein. Und meine Tochter lehnt so etwas ab. Sie glaubt nicht dran."

"Und da wollen Sie über den Kopf Ihrer Tochter hinweg etwas bewirken?"

"Na und? Wenn meine Tochter sich schon aufgegeben hat?"

Dann erzählte er mir noch von einem Schamanen in Haiti, der mache Fernheilungen weltweit, gegen Vorauszahlung, er habe extra ein Büro dafür in Frankfurt. Mit dem habe er Kontakt aufgenommen. Und bezahlt. Und dieser Schamane habe Heilung geschickt.

"Und? Hat es geholfen?"

"Ich glaube schon, es war ja nicht gerade billig!"

"Wichtig ist doch, was Ihre Tochter meint?"

"Sie spürt nichts, hat sie gesagt. Aber sie spürt ja nie etwas. Dabei hat das 2.000 € gekostet!"

"Na ja, wenn Ihre Tochter nichts spürt."

"Übrigens, die Reiki-Heilerin, die mir diesen Schamanen empfohlen hat, kennt Sie."

"Wie heißt sie denn?"

"Das darf ich nicht sagen. Aber sie hat mir erzählt, dass sie mit Ihnen steten geistigen Kontakt hält!"

"So, davon habe ich noch nie etwas gespürt. Da will ich schon wissen, wer da angeblich mit mir sich geistig verbindet ..."

Langes Schweigen. Ich wollte schon auflegen. Dann:

"Ich möchte Sie mal mit der Reiki-Heilerin aufsuchen und mit Ihnen über meine Tochter sprechen."

"Besser wäre es, Sie bringen Ihre Tochter mit."

"Nein, meine Tochter lehnt alle Heilerinnen ab. Aber kann ich einmal mit dieser Reiki-Heilerin vorbeikommen?"

Ich sagte ja, das wird gewiss lustig werden, wenn ich endlich sehe, wer da mit mir geistig verbunden sein will ...

"

 

 

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1. April 2010 4 01 /04 /April /2010 09:36

Heute am 02.04.2010 steht der abnehmende Mond im Skorpion. Da befindet sich der Mond im Fall, wir werden deshalb von der wohltuenden Wirkung des Mondes weniger spüren als sonst.

Mond im Skorpion, da sind wir besonders empfänglich für die dunklen Seiten des Lebens. Wir hinterfragen bei allen Tätigkeiten und Ereignissen den tieferen Sinn. Das passt auch zur Karwoche. Nichtsdestotrotz sollten wir uns dem Lebensfluss anpassen.

Der Mond ist absteigend. Der absteigende Mond ist für uns eine Zeit, in der wir etwas "säen", das dann im Geheimen wächst. Beim nächsten aufsteigenden Mond können wir es "ernten". Dieses zyklische Bild des Säens und Erntens begleitet uns ja nicht nur in der Garten- und Landwirtschaft, sondern bei allen unseren Vorhaben. Da gibt es stets Phasen, wo sich anscheinend nichts tut, aber im Geheimen schon. Da müssen wir geduldig sein.

Für die "haarigen" Probleme verweise ich auf einen früheren Artikel.

Heute wechselt der Merkur in den Stier. Das bedeutet für uns:

  • Bei unserem Handeln werden wir eher von unseren Gefühlen als von unsderem Verstand 
  • geleitet
  • Unser Sinn für die Künste ist noch ausgeprägter als sonst
  • Unsere Kommunikation wird gründlicher, aber auch langsamer
  • Wir verhalten uns bodenständiger
  • Sicherheit und Beständigkeit sind heute für uns besonders wichtig

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht!

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31. März 2010 3 31 /03 /März /2010 21:37

 

Heute am 01.04.2010 steht der abnehmende Mond im Skorpion. Da befindet sich der Mond im Fall, wir werden deshalb von der wohltuenden Wirkung des Mondes weniger spüren als sonst.

Mond im Skorpion, da sind wir besonders empfänglich für die dunklen Seiten des Lebens. Wir hinterfragen bei allen Tätigkeiten und Ereignissen den tieferen Sinn. Das passt auch zur Karwoche. Nichtsdestotrotz sollten wir uns dem Lebensfluss anpassen. 

Der Mond ist absteigend. Der absteigende Mond ist für uns eine Zeit, in der wir etwas "säen", das dann im Geheimen wächst. Beim nächsten aufsteigenden Mond können wir es "ernten". Dieses zyklische Bild des Säens und Erntens begleitet uns ja nicht nur in der Garten- und Landwirtschaft, sondern bei allen unseren Vorhaben. Da gibt es stets Phasen, wo sich anscheinend nichts tut, aber im Geheimen schon. Da müssen wir geduldig sein.

Für die "haarigen" Probleme verweise ich auf einen früheren Artikel.

Beim Schreiben dieser Zeilen erschien vor meinem geistigen ein Schöpflöffel. Da erinnere ich mich an eine wärmende Suppe, vor allem im Winter. Also für mich ein gutes Vorzeihen!

Der heutige Tag ist günstig für

  • Belohnungen
  • Vollendung
  • das Abgrenzen zu anderen, lernen wir endlich, auch mal nein zu sagen
  • die Bevorratung, auch im übertragenen Sinn
  • Rechtsfälle
  • das Ausformulieren von Verträgen
  • den Kauf von Kleidung
  • die Beseitungung von Schlechtem

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht!

 

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31. März 2010 3 31 /03 /März /2010 11:49

Kago bietet einen Selbstbausatz für einen Kamin an, und ein solcher Kamin hat ein siebenjähriges Mädchen erschlagen.

Kago hatte ja Konkurs angemeldet und die Firma wird jetzt von einem Konkursverwalter geführt. Bei diesem Selbstbausatz wird eine schwere Steinplatte (zwei Zentner!) nur angeklebt. Und genau so eine Platte löste sich plötzlich und traf das Mädchen, das an den schweren Kopfverletzungen starb. Aufgebaut reicht dieser Kamin fast bis zur Decke.

Ich verstehe die Menschen nicht! Eine schwere Steinplatte nur kleben? Wer kommt auf solche Ideen? Fachleute haben dazu noch festgestellt, dass der im Bausatz mitgelieferte Kleber zu schwach war. Und die Aufbauanleitung soll auch noch falsch gewesen sein.

Was bringt Menschen dazu, so etwas wie einen Kamin mit einem Bausatz zusammenzusetzen? Was soll das? Und wer kommt auf die Idee, so etwas anzubieten? Da nützt es wenig, wenn jetzt die Auslieferung gestoppt wurde. Ein Menschenleben hat dieses Produkt bereits gekostet!

Wer führt eigentlich die Qualitätssicherung durch? Wie es scheint, gibt es keine Qualitätssicherung, die Prüfung erfolgt beim Kunden. Wie bei vielen Produkten. Diese Gier nach immer mehr Gewinn führt dazu, an falscher Stelle zu sparen. Wir erleben das immer wieder. Ob es sich um wild werdende Gaspedale handelt oder um Stromschläge verteilende Küchengeräte.

Ich habe mir mal einen USB-Stick bestellt. Ließ sich nicht beschreiben. Also beim Lieferanten angerufen, Antwort: "Wir schicken ihn einen neuen! Den defekten Stick können Sie entsorgen." Ich fragte: "Gibt es da keine Funktionsprüfung bei Ihnen?" Antwort: "Das ist doch nur Bulkware. So wie die vom Hersteller kommt, wird sie verkauft. Da können wir nichts prüfen ..."

 

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30. März 2010 2 30 /03 /März /2010 20:10

Dr. Guido Westerwelle bringt bei seinen verbalen Ausfällen gegen Langzeitsarbeitslose ja immer wieder das Beispiel einer Kellnerin, die angeblich über 100 € weniger verdient als wenn sie Hartz IV bezieht.

Nun hat die Linkspartei dies vom Bundesarbeitsministerium nachprüfen lassen und siehe da, offensichtlich hat sich Westerwelle verrechnet. Ob mit Absicht oder aus Unkenntnis, das mag jede(r) selbst entscheiden.

Eines steht jedenfalls fest: Hartz IV hat dazu geführt, dass die Löhne ins Bodenlose gedrückt wurden. Und jetzt kommt die nächste Stufe: jetzt sollen mit diesen niedrigen Löhnen die Hartz IV Sätze weiter gedrückt werden. Leute, wehrt euch!

Infos: Hartz IV: Westerwelle schwach im Rechnen


 
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