Tagebuch einer Schamanin, aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden, Vater deutsch, Mutter Mongolin.
So ist es jedes Mal: wir nehmen uns vor vor, was wir im kommenden Jahr errreichen wollen. Was dann daraus wird? Tja, da lächeln wir und schweigen. Und manche haben gar eine Liste, was sie auf keinen Fall tun oder lassen. Zum Beispiel, die zänkische Schwiegermutter - falls wir mit einem solchen Exemplar gesegnet sind - spätestens nach zwei Tagen vor die Tür zu setzen. Oder die Umsatzsteuervoranmeldung - das heißt wirklich so! - nicht mehr zu vergessen. Oder ... oder ... oder ...
So, wie sehen wohl die Vorsätze in dem kleinen fränkischen Dorf aus, das Eingeweihte aus gutem Grund "Eselheim" nennen?
Gewisse Dorfinsassen haben es gerade wieder vorgeführt. Sie haben das Pentagramm - das Symbol für die fünf Tugenden wieder mal umgeworfen. Pünktlich zum Jahreswechsel.
Das war dringend nötig! Diese Tugenden sind für das kommende Jahr 2012 unerwünscht!
Na dann! Auf geht's! Gestern standen wir noch vor dem Abgrund - heute stolpern wir einen Schritt weiter!
Rainald Grebe - Frohes Neues Jahr