Als diese komische "Bank" HGAA in Kärnten/Österreich an die Bayerische Landesbank verkauft wurde, liefen Insidergeschäfte, die Gewinne bis zu 150 Millionen EUR brachten.
Da gab es eine Gruppe von rund 100 privaten "Investoren", die wussten anscheinend , dass die Bank Hypo Group Alpe Adria an die Bayerische Landesbank verkauft werden sollte. Also haben sie vor dem Verkauf Anteile erworben. Dann wurde diese Kärntner Bank zu einem deutlich überhöhten Preis an die Bayern verkauft. Und diese privaten Investoren haben dabei satte Gewinne eingestrichen, bis zu 150 Millionen EUR! Dass es sich bei diesen "Investoren" um sehr reiche Familien in Süddeutschland und Österreich handelt, ist ja wohl klar.
Dieses Kärntner Abenteuer hat dem Freistaat Bayern und damit allen Bayern fast vier Milliarden EUR gekostet. Hier zeigt sich wieder einmal, was in diesem Staat abläuft:
- Insider kaufen sich kurzzeitig in Unternehmen ein, die zu einem überhöhten Preis verkauft werden sollen.
- Nach dem Verkauf streichen eben diese privaten "Investoren" ihre Gewinne ein.
- Und wenn das verkaufte Unternehmen Pleite macht, das interessiert diese "Investoren" nicht. Und wenn das Unternehmen eine Landesbank ist, dann muss eben der Staat und damit die Allgemeinheit dafür aufkommen. Also gilt wieder einmal: Gewinne werden privatisiert, Verluste werden solidarisiert und dem Volk aufgebürdet!
Einer hat schon mehr oder weniger freiwillig seinen Anteil am Gewinn auf ein Treihandkonto eingezahlt. Politiker fordern, dass andere Gewinnler die Katze aus dem Sack lassen und öffentlich erklären müssen, wann sie Anteile für welchen Preis gekauft und wieviel Gewinn sie eingestrichen haben.
Diese Forderung besteht zu recht, finde ich! Denn schließlich muss der bayerische Steuerzahler für die Verluste der BayernLB aufkommen!
Dies erinnert mich fatal an Arcandor/Quelle: da hat der "Geldadel" mit seiner Gier viele, viele Arbeitsplätze vernichtet.
Es wird Zeit, dass den Hintermännern und Beteiligten unangenehme Fragen gestellt werden!
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