Tagebuch einer Schamanin, aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden, Vater deutsch, Mutter Mongolin.
Jens Bürger hat im Spiegelfechter "Gorch Fock in schwerer See!" geschrieben. In einem Kommentar habe ich im Spiegelfechter geantwortet, Kommentar nr. 84. Oje, da habe ich wohl manche Leser in ihrer ach so wichtigen Männlichkeit verletzt. Dabei habe ich nichts anderes geschrieben als in meinem Blogartikel "Spiegelfechter und Gorch Fock".
Aber dann ging es los: Ein energist bezeichnete meinen Kommentar als Gruselgeschichten und wollte die Quelle wissen - als Internetadresse. Das ging nicht. Grund: Ich las das in der Printausgabe der Nürnberger Nachrichten, die setzen manche Artikel erst später on-line - falls überhaupt.
energist nannte einen Link zu einem anderen Artikel in der NN: Ist die Gorch Fock ein "schwimmender Puff"? Mir war dieser Artikel bekannt und ich hatte mit mir gerungen, auf ihn zu verweisen - tat es jedoch doch nicht.
Dann trat Reizzentrum auf: Er glaube den Nürnebrger Nachrichten nicht unbedingt - na gut, das ist seine Sache. Dann fehlt natürlich nicht ein Seitenhieb auf die vergangene UDSSR - ich hatte mich ja als (Halb-)mongolin geoutet ...
Dann schrieb Wandschrank an Reizzentrum und meldete Misstrauen an, was meine Erfahrungen in der Roten Armee der Sowjetunion angehe. Ja, und in einer weiteren Antwort ans Reizzentrum warf er den Nürnberger Nachrichten vor, sie hätten meine Angaben ungeprüft übernommen, obwohl sie erlogen seien. Wandschrank behauptete, nach dem II. Weltkrieg dienten überhaupt keine Frauen mehr in der Roten Armee, also auch keine Scharfschützinnen mit der Dragunov.
Da griff Spiegelfechter ein und schrieb, was Wandschrank schreibt, sei falsch. Wandschrank bringt als Begründung den "Männertag", ich versuche ihn aufzuklären. Wandschrank antwortete, er schreibe später dazu ... Und in einem weiteren Kommentar nimmt er seine Behauptungen wachsweich zurück. Da mein leiblicher deutscher Vater noch lebt, empfahl ich Wandschrank, meinen Vater zu Fragen ...
Tja, zum krönenden Abschluss taucht Tanabor auf, der mir vorwirft, mir gehe es nicht um Fakten, sondern um einen Geschlechterkampf. Na so was! Wenn diese Herren der Schöpfung nicht mehr weiterwissen bei Diskussionen mit Frauen, dann reden sie einen Geschlechterkampf herbei. Dabei habe ich keinen Geschlechterkampf beschworen, sondern Fragen hinsichtlich sexuellen Missbrauchs gestellt!
Dieses Erlebnis zeigt mir wieder einmal, wenn Frau es wagt, an der Verherrlichung eines archaischen Idols wie der Gorch Fock zu kratzen, dann missfällt das einigen Männern und sie versuchen dann, diese Frau entweder als unglaubwürdig oder als überdrehte geschlechterkämpferische Amazone hinzustellen ...
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