<br /> Liebe Michaela,<br /> <br /> ich erzähle Menschen immer wieder, worin die Gefahren einer Geistreise bestehen. Aber die meisten wollen nicht hören. Sie suchen in ihrem Leben einen "Kick" und vergessen dabei, wie leicht der<br /> Geist von Ungeübten sich verlieren kann oder er kehrt nur unvollständig in den Körper zurück.<br /> <br /> Selbst Schamanen passiert so etwas. Ich habe in der Steppe einige kennengelernt, die nach einer Geistreise sehr durcheinander waren. Zum Glück hatte ich einen Lehrer, der mich in Geistreisen<br /> eingewiesen hat und vir allem, wie ich mich auf einer solchen Reise vor Täuschern schützen kann. Die anderen Welten sind wie diese Welt auch voll von Wesen, die vielleicht freundlich erscheinen,<br /> aber in Wirklichkeit nur schaden wollen.<br /> <br /> Ich denke auch, dass die wenigen im Dorf, die meinen, mich hassen zu müssen, irgendwann mal einsehen, dass sie vieles falsch gemacht haben. Ich hoffe für sie, dass es dann nicht zu spät ist.<br /> <br /> Auch ich freue mich, dich kennengelernt zu haben. Diese Welt ist klein, irgendwann werden wir uns persönlich treffen ...<br /> <br /> Ganz liebe Grüße, Kiat<br /> <br /> <br />

<br /> Liebe Michaela,<br /> <br /> vielen Dank für deine lieben Worte! Du hast es richtig erfasst: "die Angst der Ängstlichen" und "die Projektionn ihrer eigenen Sch...", das hast Du treffend und knapp formuliert und auf den Punkt<br /> gebracht!<br /> <br /> Was Kurse angeht, da werde ich immer wieder gefragt. Vor allem nach Geistreisen. Die Menschen wissen hier gar nicht, was dahinter steckt und das so etwas nicht ungefährlich ist. Andererseits gibt<br /> es "Schamanen", die eine geführte Gruppenmeditation als "Geistreise" verkaufen. Ich verurteile solche Menschen nicht, das steht mir nicht zu, aber jede von uns muss solches Handeln mit seinem<br /> eigenen Gewissen ausmachen und einmal dafür Rechenschaft ablegen.<br /> <br /> Wenn Menschen zu mir kommen und Rat brauchen in einer bestimmten Lebenslage, da versuche ich ihnen zu helfen, aber entscheiden und handeln müssen sie selbst.<br /> <br /> Ich wünsche dir alles Gute für das Neue Jahr, viel Gesundheit und dass deine Wünsche sich erfüllen!<br /> <br /> Liebe Grüße, Kiat<br /> <br /> <br />

<br /> Lieber George,<br /> <br /> das finde ich auch sehr schön! Auch dir ein glückliches Neues Jahr! Ich werde gleich in deinen Blog schauen, der Titel gefällt mir! Schatten im Moor ...<br /> <br /> Liebe Grüße, Kiat<br /> <br /> <br />

<br /> Liebe Julie,<br /> <br /> ich kenne selbst zwei Hexen sehr gut, die in einem Wicca-Coven sind. Und ich kenne eine Hexe, die Chaos-Magie praktiziert. Ich habe mit diesen fast gegensätzlichen Hexen keine Probleme, sondern bin<br /> jeder Richtung gegenüber aufgeschlossen.<br /> <br /> Was den Schamanismus angeht, ich wollte viele Jahre keine Schamanin sein. Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich meine Fähigkeiten akzeptierte.<br /> <br /> Angefangen hat es, als ich noch ein kleines Kind war, da wurde das Vieh krank. Wegen meiner blauen Augen und blonden Haare meinten viele in der Sippe, dass ich schuld daran sei. Sie wollten mich<br /> den Dämonen opfern, um sie zu besänftigen. Vorher wurde der Schamane befragt. Der befragte die Geister und erfuhr, dass in mir eine Schamanin steckt. Deshalb dürfte ich nicht getötet werden.<br /> <br /> Ja, wenn ich umgebracht werde, würde ich als todbringender Feuer-Djinn zurückkehren. Ich war da erschrocken, weil ich die Schamanen, die ich bisher kennengelernt hatte, nicht mochte. Die einen<br /> wegen ihrer Spuckerei, sie nahmen einen Schluck Kumys und spuckten damit den Kranken ins Gesicht. Offensichtlich waren die Viren und Bakterien so darüber erschrocken, dass die Kranken gesund<br /> wurdern;-)<br /> <br /> Und die anderen waren irgendwie verkrüppelt und/oder nicht ganz richtig im Kopf. Dann traf ich bei einer anderen Sippe einen meiner ersten Lehrer, einen Seher. Er brachte mir bei, dass es auch<br /> andere Schamanen gibt.<br /> <br /> In Zürich lebt eine Freundin von mir, sie hatte einst wie ich Lebensmitteltechnologie studiert und arbeitet dort. Als ich fast erwachsen war, kam ich nach Deutschland. Ich musste das Abitur machen<br /> und studieren, obwohl ich nicht wollte. Aber das Diplom hat mir mal das Leben gerettet.<br /> <br /> Liebe Grüße nach Zürich und alles Gute für 2009, Kiat<br /> <br />   <br /> <br /> <br />