Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat geurteilt. Die christlichen Gewerkschaften für Zeitarbeit (CGZP) zittern und auch der Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister (AMP) zittert auch. Was ist passiert?
Nun, das Urteil hat es in sich!
Die christlichen Gewerkschaften sind nicht tariffähig. Was heißt das für die betroffenen Leiharbeiter? Sie können Nachzahlungen verlangen - müssen jedoch klagen. Mehr darüber steht hier.
Alle von der CGZP abeschlossenen Tarifverträge sind unwirksam. Endlich mal ein Urteil, das Dumping-Löhne verhindern wird. Und gleich wird das Schreckgespenst an die Wand gemalt: Viele Zeitarbeitfirmen gehen pleite, meldem Konkurs an. Na hoffentlich bald!
Diese Zeitarbeitfirmen müssen verschwinden! Und die Sachbearbeiter in den Arbeitsagenturen können es sich nicht mehr so leicht machen wie bisher, indem sie ihre "Kunden" einfach zu den Zeitarbeitfirmen durchwinken.
Es ist ja auch nicht einzusehen, wieso ein Zeitarbeiter für die gleiche Arbeit weniger Lohn erhält als ein Festangestellter! Dieses himmelschreiendes Unrecht muss beseitigt werden.
Und dieses Urteil ist ein Weg in die richtige Richtung!
Wir lernen daraus wieder einmal: Wenn ein Verband oder so das Wort "christlich" führt, dann sollten wir besonders wachsam sein! Was an CGZP christlich sein sollte, ist mir schleierhaft! Wurde da "christlich" mit "arm" gleichgesetzt? Nun ja, der Religionsstifter der christlichen Religionen soll ja gesagt haben: "Selig sind die Armen, denn ihrer ist das Himmelreich!"
Nein, im Neuen Testament steht: "Selig sind die Armen im Geiste!" - Ach so, die Dummen, die nicht merken, dass sie arm sind!
Gell, ihr neoliberalen Raubtierkapitalisten, das hättet ihr wohl gerne? Ist aber nicht!