Heute las ich in der Reihe "Schwabach liest ..." aus meinem Buch. Ich hatte ein wunderbares Publikum. Presse war auch da.
Treffpunkt war ein sehr nettes Café. Mit so vielen Besuchern hatten wir nicht gerechnet. Das Café füllte sich bis zum letzten Stuhl. Nach der Lesung konnten wir ein Dutzend Bücher verkaufen und andere hatten bereits gekaufte Bücher zum Signieren mitgebracht.
Bei der Hinfahrt war uns ein kleiner Flitzer aufgefallen, der uns verfolgte. Mein Bär erkannte während ich las am Außenfenster ein bekanntes Dörflergesicht, das durch die Scheibe lugte. Dann sah er offenbar das volle Café und verließ stechschrittartig die Terasse.
Wir kamen mit den Besuchern ins Gespräch, einer kam sogar aus Karlsruhe, er fuhr extra zweimal 250 Kilometer, um mich lesen zu hören. Welch ein treuer Fan! Die Reporterin erzählte mir, dass sie erst wenige Male erlebte, dass zu einer Lesung so viele Besucher gekommen waren.
Dann fuhren wir wieder nach Hause. Als wir ausstiegen, hörten wir eine Jägerbüchse krachen, ach ja, da stand der "Jägermeister" auf einem Feldweg ... Wahrscheinlich war das ein Wutknaller, das Dörflergesicht hat wahrscheinlich schon berichtet, dass das Café voll war. Da habe ich schon Verständnis dafür, dass da jemand knallen musste. Wer weiß, sonst hätte es ihn zerrissen!
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