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11. Dezember 2009 5 11 /12 /Dezember /2009 23:41
Der Windsbacher Dekan Horst Heißmann hat Veto eingelegt gegen meine Buchlesung im RPZ Heilsbronn. Grund: Meine tägliche Vorausschau!

Heute rief mich eine Bekannte an, sie hatte mit der Buchhändlerin gesprochen und erfahren, dass die Lesung nicht im RPZ (Religionspädagogisches Zentrum) stattfinden darf. Grund: der Windsbacher Dekan erlaubt es nicht.

Na so was! Dabei wurde dieser Termin bereits Ende September/Anfang Oktober mit dem Direktor Klaus Buhl vereinbart und festgelegt. Und als wir vor einigen Tagen mit der Werbung begannen, taucht plötzlich das Veto vom Windsbacher Dekan Host Heißmann auf.

Da ich nicht so bibelfest bin wie mein Bär, bat ich ihn, mit dem Dekan zu reden. Mein Bär rief ihn an. Zunächst wich der Dekan konkreten Fragen aus und flüchtete sich in Allgemeinheiten. Aber mein Bär blieb hartnäckig und wollte wissen, weshalb ich die Räume des RPZ nicht betreten darf. Nach einigem Hin und Her meinte der Dekan, wegen meiner täglichen Vorausschauen in meinem Blog!

Das beweise meine schamanische Lebensweise, meinte der Dekan. "Und was ist so schändlich daran?" wollte mein Bär wissen. "Die Astrologie!" meinte der Dekan.

"Sie waren doch gewiss schon im Heiligen Land?" sagte mein Bär zu ihm. "Und dann wissen sie sicher, wie sich heute noch die Israelis begrüßen, auch im Ivrit?" Keine Antwort. "Mit mazel tov!" half ihm mein Bär. "Und Sie sprechen gewiss auch hebräisch, dann wissen sie, was das heißt?" Wieder keine Antwort. "Glückliche Sterne!" sagte mein Bär und fuhr fort: "Also, das bezieht sich eindeutig auf astrologische Bräuche auch im alten Israel. Die Bibel warnt vor der Sterndeuterei, weil sie offenbar sehr oft angewandt wurde, sonst hätte man sie ja nicht verbieten müssen. Ja, die Sterndeuterei fand sogar ihren Niederschlag in einem gebräuchlichen Grußwort!"

Und mein Bär war in Fahrt geraten und fuhr fort: "Auch im Neuen Testament kommt die Astrologie vor. Schlagen Sie mal die Vulgata auf, da finden sie ECCE MAGGI EX ORIENTE VENERUNT (Siehe, da kamen Magier aus dem Osten), sie kamen wegen einer besonderen astronomischen Konstellation, und da Magier zur damaligen Zeit auch Astrologen waren, machten sie sich auf den Weg nach Jerusalem, um den neuen König zu suchen.

"Also, wenn sie die Astrologie verteufeln, dann müssen sie die sog. Heiligen Drei Könige auch rausnehmen, denn im Neuen Testament steht nirgends die Zahl Drei und es steht auch nicht, dass sie Könige waren. Das tauchte erst viel später auf."

Keine Antwort vom Dekan. Stattdessen eine Drohung: "Sie werden schon sehen, was sie davon haben" und dazu ein "Bibelzitat": "Wer Wind sät, wird Sturm ernten." Und damit war das Gespräch beendet ...

Damit hat der Dekan mit einem Bibelspruch des Propheten Hosea, Kapitel 8, Vers 7 geantwortet: "Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas bringen würde, sollen Fremde es verschlingen."

Das ist ein Fluch! Also, so eine Gesprächsführung von einem christlichen Dekan?! Ich bin geneigt, das als Schwarze Magie zu interpretieren.

Gerne hätten wir ihn noch zu anderen Bibelstellen befragt wie z. B. Leviticus 20, 13: "Wenn ein Mann sich mit einem anderen Mann wie mit einer Frau vergeht, haben beide Schändliches begangen. Sie sollen mit dem Tode bestraft werden; es lastet Blutschuld auf ihnen."

"Dürfen dann Politiker wie Wowereit, Westerwelle oder von Beust et al. Ihr RPZ auch nicht betreten? Oder legen Sie sich die Bibel aus, wie es Ihnen gerade passt?"

Wer diesen schier unglaublichen Vorfall nicht glaubt, der kann ja direkt beim Windsbacher Dekan nachfragen.

      (C) Copyright 2004-2009 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.

Nachtrag: Später stellte sich heraus, dass der Dekan gar kein Hausverbot aussprechen durfte. Grund: Die Räume des RPZ werden von München aus verwaltet! Die Lesung fand trotzdem statt: Gegenüber vom RPZ, im Konventsaal, der der Stadt Helsbronn gehört. Und die Stadt kam uns hinsichtlich der Kosten entgegen. Und im nachhinein war es gut, dass wir in den Konventsaal gingen: Es kamen über 90 zahlende Zuhörerinnen und Zuhörer. Im RPZ-Raum hätten die Stühle nicht ausgereicht. So hatte das Veto dieses Dekan letzendlich etwas Gutes 

Die Schamanin die keine sein wollte - PROLOG
Hochgeladen von KiatGorina1 am 14.06.2011

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Kommentare

K
<br /> Dieser dekan sollte sich in grund und boden schämen! Gut dass ich aus der kirche ausgetreten bin ;-)<br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> Nun ja, das ist seine Sache. Eigentlich habe ich das Kapitel abgelegt. Aber ein Jahr später rief mich der Buhl an, der Chef vom RPZ an und fragte mich, ob ich eine Lesung bei ihm halten sollte -<br /> vor bayerischen Schulräten. Da war ich verdutzt. Und er erzählte mir, dass der Dekan genau genommen gar kein Hausrecht für das RPZ habe. Aber vor einem Jahr, da hatte er angeblich eins, habe ich<br /> mir gedacht!<br /> <br /> <br /> Diese Lesung sollte nicht öffentlich sein. Zu den Schulräten stießen noch andere Teilnehmer, sie hatten ein Seminar zu religiösen Randerscheinungen. Die Lesung war ein großer Erfolg.<br /> <br /> <br /> Da es im Raum sehr warm war, krempelte ich mein Holzfällerhemd hoch, stützte mich auf das Rednerpult und legte los. <br /> <br /> <br /> Später kam ich mit einigen Schulräten ins Gespräch. Einer nahm mich beiseite und meinte: "Also, wenn ich wieder mal gefragt werde, was wir bei esoterischen Spinnereien in der Schule machen<br /> sollen, dann werde ich Sie nennen. Würden Sie auch in Schulen kommen." Ich nickte und erzählte ihm einige Geschichten wie vom Kristallkind, er lachte schallend, seine Kollegen guckten zu uns und stellten sich dazu. Dann<br /> erzählte er das seinen Kollegen, alles lachte. <br /> <br /> <br /> Der Buhl schaute ziemlich säuerlich <br /> <br /> <br /> <br />
P
<br /> In diesem Dorf möchte ich nicht wohnen. Ist das das Dorf, das in deinem Impressum genannt ist? Was denkt sich dieser Dekan denn eigentlich? Und dieser Bürgermeister? Wissen die nicht dass es so<br /> etwas wie einGrundgesetz gibt? Von Menschenrechten haben die wohl nie gehört.<br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> Ja, weißt du nicht? Gesetze sind doch nur für Menschen, in deren Augen bin ich doch eine Schamanin oder was sie darunter verstehen <br /> <br /> <br /> <br />
W
<br /> Da steckt der Seidel dahinter, der wurde vom Rupp und vom Burger aufgehetzt. Der Seidel als Bürgermeister hat dann den Heißmann angerufen, der soll deine Lesung verhindern. Die wollten verhindern,<br /> dass du mit dem Buch Geld verdienst. Der Rupp war scharf auf deinen Acker, der Burger will immer noch dein Haus. Die haben schon rumerzählt, dass sie dafür sorgen, dass du pleite machst. Mach dir<br /> nichts draus, das sind Blödmänner!<br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> Das habe ich schon von anderen gehört. In meinen Augen sind diese Gestalten einfach krank! Der Leiter des RPZ erzählte mir, dass der Dekan von der Stadt WIndsbach "gezwungen" wurde, die Lesung zu<br /> verbieten.<br /> <br /> <br /> Mehr als drei Jahre hat der Wagner den Hof angeboten, da wollte keiner ihn haben. Aber nachdem ich ihn gekauft hatte, wollen die plötzlich alle meine Hof haben. Und der Burger soll bloß ruhig<br /> sein. Er hat ja seinerzeit der Familie Schöne den Platz verkauft, auf den die Schönes sich einen Bungalow gebaut haben. Und die Dörfler haben sich aufgeregt. Und dann hat es seltsamerweise<br /> gebrannt ... Und dann erbte eine Stiftung für Schiffsbrüchige diesen Bungalow - die Frau Schöne war ja Tochter eines Hamburgers Reeders. Und dann musste der Burger von der Stiftung diesen<br /> Bungalow und das Grundstück kaufen. Und jemand hat mir erzählt, dass er der Dorfgemeinschaft versprechen musste, nie wieder an Fremde zu verkaufen.<br /> <br /> <br /> Einmal wurde mir ein Eselsattel geklaut. Da ref ich die Polizei. Es kamen zwei Kriminalbeamte. Da kamen wir auf diese Geschichte mit dem Brand beim Bungalow. Der eine Polizist war ganz<br /> interessiert und fragte seinen älteren Kollegen. Der aber reagierte unwirsch ...<br /> <br /> <br /> Eine seltsame Geschichte. So viel ich weiß, gibt es bald darüber einen Film <br /> <br /> <br /> <br />
R
<br /> haha. von der kriche bin ich ja schon einiges gewöhnt (die wollten meinen sohn nicht taufen, was ich nachträglich eh besser finde, aber trotzdem damals witzig fand)<br /> bibelfest bin ich leider gar nicht, ich hätte den fluch nichtmal mitgekriegt... aber die aussagen find ich ziemlich herbe...<br /> du ziehst sowas an, was?<br /> hast du schonmal überlegt, warum du immer und immer und immer wieder solche erlebnisse hast?<br /> mich könnten die alle schon längst am arsch lecken. mann,mann,mann...<br /> <br /> <br />
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K
<br /> Liebe Sonja,<br /> <br /> ob ich so etwas anziehe? Nun, das kommt halt daher, dass ich meinen Mund nicht halten kann, wenn ich etwas sehe oder bemerke, das mein Gerechtigkeitsgefühl verletzt. Und das können viele Menschen<br /> nicht leiden oder es passt ihnen nicht ins Konzept. Es zeigt sich jedoch, dass solche Angriffe ins Leere laufen oder wie hier im nachhinein sich als Vorteil erwiesen: im neuen Raum konnten wir<br /> jedenfalls die 83 zahlenden Besucher problemlos unterbringen. Und das mitten im tiefsten Winter.<br /> <br /> Nein, ich lasse mich nicht unterkriegen und kämpfe weiter gegen Ungerechtigkeit. Derzeit läuft ja einen ganz üble Verleumdungskampagne gegen mich. Ich werde hier berichten, wenn<br /> dies erfolgreich zu Ende gebracht wurde. Solche Vorkommnisse gehören zu diesem meinem jetzigen Leben und sind Bestandteil der Prophezeihung eines alten Schamanen. Aber er prophezeite<br /> auch, dass von allen, die mir schaden woll(t)en, das Glück weichen wird. Wenn ich so zurückblicke, dann hat es sich stets so zugetregen.<br /> <br /> Was die Geschichte mit dem Veto-Dekan angeht, vielleicht liegt es auch daran, dass ich nichts gegen die christlichen Kirchen habe, ja mein Bär und ich haben sich mit der Bibel ausgiebig<br /> beschäftigt. Vermutlich haben gerade damit einige christliche Fundamentalisten ein großes Problem, da lässt sich halt nicht so leicht ein Feindbild aufbauen. <br /> <br /> Liebe Grüße, Kiat <br /> <br /> <br />
M
<br /> In der Physik verlasse ichmich längt auf die sog. Esoteriker. Die haben ein einleuchtendes Modell, was sich mit meinen eigenen Visionen komplett deckt. da gibts keine Verwirrung im Weltbild mehr<br /> und was ichnoch nicht verstehe, brauche ich nicht. :-)<br /> <br /> Kleiner Tipp: die Biophotonen sind in letzter Konsequenz Bewegung, also Licht oder Schall, es ist (wie es auch viele -mystische- Philosophen herausgefunden haben) alles eins. Wir sind nur eine<br /> Verdichtung. dann gibt es noch die Paralleluniversen. Dabei kommen die String-Theorie und die Everettsche Vielwelten-Theorie dem Ganzen am allernächsten. Man muss es nur nicht soisoliert<br /> betrachten. Wichtig ist Imagination und weniger komplizierte Mathematik. Ohne Spiritualität lenkt diese nämlich oft eher nur ab. :-)<br /> Aber auch sie kann Kunst sein, wenn man sie zum Beispiel im Zusammenhang mit Harmonien sieht, da sind wir wieder am Bereich der Musik angekommen.<br /> Es gibt Partituren, die sind nur aus Freude an Harmonien entstanden und können (heute) garnicht gespielt werden. :-)<br /> <br /> <br />
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K
<br /> Liebe Mathilde,<br /> <br /> wir Menschen sind alle verschieden und das ist gut so. Daher haben wir auch unterschiedliche Ansichten, die auf unseren unterschiedlichen Lebenserfahrungen beruhen. Auch das ist gut<br /> so. <br /> <br /> Wenn ich von Wissenschaft spreche, dann spreche ich auch von der Verifizierbarkeit der dahinter liegenden Hypothesen. Wenn ich von einer Hypothese ausgehend in einem Experiment ein Ergebnis<br /> ableiten und berechnen kann, dann führe ich ich dieses Experiment durch, kommt es zu diesem berechneten Ergebnis, dann spricht das für die Theorie. Aber damit ist diese Theorie noch<br /> längst nicht bewiesen. Kommt es nicht zu dem Ergebnis, dann muss ich meine Theorie entweder verwerfen oder verändern.<br /> <br /> Dieses Prinzip setze ich auch in der Magie ein.  Dabei stoße ich  oft auf Widerstand, weil viele nicht bereit sind, ihre eigenen Hypothesen zu verwerfen oder zu überdenken.<br /> Viele machen sich dann etwas vor. Das ist schade.<br /> <br /> Schade ist auch, dass es heute fast nur noch von der Industrie in Auftrag gegebene  Forschungsarbeiten gibt. Da gibt es kaum noch Fortschritt. Bei vielen esoterischen "Theorien"<br /> bemerke ich immer wieder, dass deren Vertreter selten bereit sind, ihre Theorien und Hypothesen zu verifizieren. Auch das ist schade.<br /> <br /> Liebe Grüße, Kiat <br /> <br /> <br />

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  • : Blog von Kiat Gorina
  • : Tagebuch einer Schamanin, aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden, Vater deutsch, Mutter Mongolin.
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