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13. August 2012 1 13 /08 /August /2012 18:20

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Was Religion mit Shopping zu tun hat? Sehr viel! Das ist unglaublich, aber Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Anblick von Artikeln einer sehr bekannten Marke die gleichen Gebiete in einem menschlichen Gehirn stimulieren wie der Anblick von religiösen Motiven.

Diese Erkenntnis haut rein - finde ich! Wer Religiösität mit Shopping vergleicht, findet oft Ähnlichkeiten: da gibt es bisweilen auf beiden Seiten Fanatismus und sogar die Gefahr zur Sucht - das stellte eine Studie von Martin Lindstrom fest. Er stellte mit 2.000 Leuten Experimente an und setzte einen Gehirn-Scan ein.

Quelle: 20 Minuten Online Die Konsum-Religion Beim Shopping kommen religiöse Gefühle auf

Jetzt wird mir auch klar, wieso ich auf meinen Artikel "ErichKästner und die Mode" so viele beleidigende - ja teils gehässige - Anrufe erhielt! Von den vielen anonymen Kommentaren ganz zu schweigen.

Offensichtlich habe ich den Nerv dieser Zeit getroffen. Oder viele fühlten sich angesprochen - wollten es sich selbst jedoch nicht eingestehen.

Diese Studie war Firmen wie McDonalds's und Porsche und anderen über sieben Millionen US-Dollar wert! Immer mehr geht es nicht um den Nutzen eines Artikels, sondern nur um das Bauchgefühl: "Mittlerweile versuchen zwei von drei Shoppingcentern und Detailhändlern gezielt, ihre Kundschaft mit dem Bauchgefühl zum Konsumieren zu verleiten."

Ist das nicht beschämend? Offensichtlich ist es bei vielen Menschen sehr leicht, bei Kaufentscheidungen den Verstand auszuschalten und nur das Unterbewusstsein bestimmen zu lassen.

Tja, und was passiert, wenn solche Manipulationsmethoden nicht nur bei Mode eingesettzt werden, sondern auch im politischen Bereich? Oder ist das bereits der Fall? Oft habe ich den Eindruck, dass dies bereits praktiziert wird.

Quelle: hintergrund Martin Lindstrom BUY OLOGY

Martin Lindstrom: "Brandwashed - Was du kaufst, bestimmen die anderen"
Hochgeladen von Campusverlag am 18.01.2012

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Kommentare

K
<br /> Das verstehe ich auch nicht! Als junges Mädel hat mich Politik auch nicht interessiert aber da durfte ich auch noch nicht wählen. Seit ich wählen darf, habe ich mich für Politik interessiert. Man<br /> muß doch wissen was man wählt. Damals durfte man erst wählen wenn man volljährig war und das war mit 21 Jahren.<br />
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K
<br /> <br /> Eben, ich will doch wissen, was die Abgeordneten für Meinungen und Ansichten haben. Heute ist es meist so, dass sie gar nicht genau angeben, wofür sie stehen. Und dann werfen sie den Piraten vor,<br /> diese hätten überhaupt kein Programm! Dabei sind die Piraten eine der wenigen Parteien, in denen die Mitglieder sich schlau machen, was hinter den jeweiligen Schlagworten steckt! Bei den<br /> etablierten Parteien sind die Abgeordneten nur noch Stimmvieh, sie müssen ihre Pfoten heben - wie es der Fraktionsvorsitzende befiehlt. Und wehe, wenn ein Abgeordneter selbst entscheidet, dann<br /> wird ihm gedroht, dass seine Fresse poliert wird. Das hat ja Pofalla (CDU) den Abweichlern angedroht! Und dieser Sauhaufen nennt sich eine demokratische Partei <br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> Es ist bereits der Fall eingetreten in der Politik. Warum sonst wählen sie ihre Schlächter selber?  <br />
Antworten
K
<br /> <br /> Es ist für mich unverständlich, dass sich nur wenige Menschen für Politik interessieren <br /> <br /> <br /> <br />

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  • : Tagebuch einer Schamanin, aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden, Vater deutsch, Mutter Mongolin.
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