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23. Februar 2009 1 23 /02 /Februar /2009 22:22
Ich habe ja geschrieben, dass unser Ziel ist, aus den kleinen Bausteinen magische Rituale zusammenzusetzen. Nachdem wir nun auch wissen, wie sich das Sigill des Göttlichen Namens EHIH ableiten lässt, können wir mit den bisher kennengelernten Bausteinen unser erstes Ritual zusammensetzen:

Zuerst projizieren wir das Sigill von EHIH auf unseren Körper: Wir stellen uns mit leicht gegrätschten Beinen hin und lassen unsere Arme locker fallen.

  1. Wir beginnen bei unserem Herzen.
  2. Dann gehen wir von dort in gerader Linie zum Stirnchakra, also zwischen den Augenbrauen.
  3. Von dort gehen wir senkrecht nach unten bis zu unserem Geschlecht.
  4. Dann wandern wir bis zur Innenseite der linken Ferse.
  5. Wir wechseln zur Innenseite der rechten Ferse.
  6. Dann kehren wir von dort zu unserem Geschlecht zurück.
  7. Wir gehen in gerader Linie zur rechten Brust.

Was brauchen wir noch:

  1. Die Atemtechnik, den Vierfachen Atem.
  2. Das vibrierende Aussprechen von Namen.

Damit können wir eine schöne rituelle Übung zusammenstellen:

  1. Wir stellen uns mit bloßen Füßen auf den Boden, die Beine etwas auseinander, so dass wir stabil stehen.
  2. Wir beginnen mit dem Vierfachen Atem. Dabei visualisieren wir, dass wir auf der kleinen Erdkugel stehen und ganz groß sind und weit in das Weltall hineinreichen.
  3. Dann bauen wir das Sigill des Göttlichen Namens EHIH in unserem Körper auf: wir starten als von unserem Herzen aus, wandern zum Stirnchakra, dann durch die Körpermitte bis zum Geschlecht, von dort zum linken Fuß, wechseln zum rechten Fuß, und kehren zum Geschlecht zurück und gehen dann zur rechten Brust. Dann wandern wir diese Linien rückwärts zurück zu unserem Herzen. Wer sich das nicht vorstellen kann, kann ja vorher eine Zeichnung machen. Wir erfüllen die Linien des Sigills mit strahlend-weißer Farbe und lassen unsere Gedanken auf diesen Linien hin-und herflitzen. Schließlich sind wir erfüllt von einem riesigen strahlendweißen Sigill, das im Takt unseres Vierfachen Atems hin- und hervibriert.
  4. Wenn wir diesen Zustand erreicht haben, vibrieren wir jedesmal, wenn wir das Strinchakra erreicht haben, den Göttlichen Namen EHIH. Danach schließen wir mit der Geste des Schweigens ab, führen als den Zeigefinger unserer stärkeren Hand senkrecht zu unseren Lippen.
  5. Zum Ausklang lösen wir das Sigill auf, und wir lassen unseren Körper kleiner und kleiner werden, bis zur Normalgröße.

Diese Übung hört sich auf den ersten Blick ziemlich schwierig an, aber wenn wir sie in Einzenschritte zerlegen, ist sie gar nicht schwer.

Wir können diese Übung auch liegend im Bett vollziehen. Ich empfehle, mal vier Wochen lang diese Übung jeweils früh und abends durchzuführen. Die dabei gemachten Erfahrungen schreibt in euer Buch der Schatten. Ich will nicht vorgreifen, aber ihr werdet Veränderungen an euch bewirken.


(C) Copyright 2004-2009 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.
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Kommentare

E
<br /> gut, soweit! es war ende 2007. ich betrachte es mittlerweile als lernprozess. wobei ich schon ein wenig am zweifeln bin, wenn ich versuche jemanden anderen aus einer solchen verwirrtheit<br /> raus-zu-holen.<br /> <br /> vorallem wenn es da heißt: ich darf nur helfen, wenn ich um hilfe gebeten werde.<br /> <br /> <br />
Antworten
K
<br /> <br /> Das mit dem Helfen ist so eine Sache. Menschen können in derart schwierigen Situationen geraten, dass sie nicht mehr selbst um Hilfe schreien können. Oder sie sind besetzt, dann können sie auch<br /> nicht um Hilfe bitten. Wir müssen halt immer fallweise entscheiden.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Kiat<br /> <br /> <br /> <br />
E
<br /> und prüfe genau mit wem du die reise machst! sonst kommst du in die hölle der verwirrtheit so wie ich vor drei jahren. links wird oben. oben wird die mitte. die mitte wird rechts. rechts wird<br /> unten....<br /> <br /> <br />
Antworten
K
<br /> <br /> Das ist ganz ganz wichtig, was du schreibst. Es sollte schon eine Person sein, auf die du dich absolut verlassen kannst.<br /> <br /> <br /> Und wie geht es dir jetzt?<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Kiat<br /> <br /> <br /> <br />
S
Hi Kiat,<br /> ich gebe ja zu, dass ich schon länger nicht mehr auf deinem Blog war und habe mich nun echt über deine Beiträge zu Ritualen und Magie gefreut. Jahreskreisfeste praktiziere ich ja nun schon länger und vor einiger Zeit habe ich mit Hilfe einer CD mit schamanischen Reisen begonnen, was ich ganz seltsam finde.<br /> Auf jeden Fall hast du mir ein paar ganz wichtige Anregungen geliefert.<br /> Danke<br /> Sabine
Antworten
K
<br /> Liebe Sabine,<br /> <br /> das ist schön, dass dir meine Postings zu Magie und Ritualen gefallen. Ich wurde und werde immer wieder zu Ritualen gefragt, die meisten haben in Büchern was gefunden. Und da habe ich mir gedacht,<br /> dass ich kleine Bausteine beschreibe, die dann er/sie selbst zu einem Ritual zusammensetzen kann. Und bei den Standardfragen kann ich auf meinen Blog verweisen. Ich muss ja auch mit meiner Zeit<br /> ökonomisch umgehen.<br /> <br /> Ich bin der festen Überzeugung, dass 1:1 kopierte Rituale keine Rituale sind. Nur was Du selbst entwickelt hast, ist brauchbar. Alles andere ist halt eine Rezitation ...<br /> <br /> Schamanische Reisen sind nicht so ohne. Am wichtigsten ist für mich die Vorbereitung und der magische Schutz. Deshalb plädiere ich immer wieder dafür, solche "Reisen" immer zu zweit zu machen,<br /> der/die andere sollte in ständiger telepathischer Verbindung mit einem bleiben, für den Fall dass etwas schief läuft. Dann kann einer die Reißleine ziehen.<br /> <br /> Be Blessed<br /> <br /> Kiet<br /> <br /> <br />

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  • : Tagebuch einer Schamanin, aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden, Vater deutsch, Mutter Mongolin.
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