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3. Februar 2011 4 03 /02 /Februar /2011 20:47

Da gibt es ja eine Unmenge von "Schulen", die jährlich Tierkommunikatoren und -innen ausbilden und auf die Tiere loslassen. Manche meinen, Tierkommunikation bedeute, dass jemand aus der Ferne mit einem Tier in Kontakt trete.

Dann gibt es Leute, die brauchen ein Foto, wenn sie das Tier kontaktieren sollen. Ich persönlich halte nicht allzuviel von Tierkommunikation über die Ferne. Was anders ist es, wenn ich Sichtkontakt zu dem Tier habe.

Für mich bedeutet Kommunikation mit Tieren, dass "Kanäle" benützt werden, die uns normalerweise verschlossen sind. Meine persönliche Erfahrung ist die, dass Tiere sich auch mit Bildern verständigen. Und das ist auch eine Möglichkeit, die bei Menschen funktioniert.

Wir Menschen neigen oft dazu, unsere Tiere zu sehr zu vermenschlichen. Wir meinen, Tiere verhalten sich wie Menschen. Das muss nicht unbedingt sein. Tiere denken normalerweise geradlinig. Wenn ich mit meinem Lipizzaner ausreite und wir  kommen an einem Bagger vorbei, dann signalisiert er mir, dass er Angst hat, das ist gefährlich. Wenn dagegen ein hoher Kran steht, dann ist er beruhigt - ja, er schaut sich diesen hohen Kran an.

Wieso ist für ihn als Pferd ein Bagger gefährlich und ein viel größerer Kran nicht? Ich denke, ein Bagger hat meist eine Schaufel und die hat "Zähne", riesengroße. Und ein Kran hat eben keine Zähne ...

Einmal erzählte mir ein Kunde einen besonders krassen Fall von Tierkommunikation:

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29. Januar 2011 6 29 /01 /Januar /2011 21:21

Wenn das Reizwort "Freie Energie" fällt, gibt ea meist zwei Arten von Reaktionen: erstens "Das ist alles Humbug!" und die zweite "Das ist kein Humbug, das soll nur unterdrückt werden!"

Die zweite Gruppe ist besonders anfällig, alles Mögliche zu glauben und sei es noch so abstrus. Was ich vor allem immer wieder vermisse, sind nachvollziehbare Beweise. Und ob die Ergebnisse reproduzierbar sind.

Leider gibt es "Erfinder", die die Leichtgläubigkeit ausnutzen und Geldgeber ködern, auch wenn an der "Erfindung" nichts dran ist. Einen haarsträubenden Fall erfuhr ich von einem Landwirt:

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26. Januar 2011 3 26 /01 /Januar /2011 16:31

Es gibt Leute, die haben sehr engstirnige Vorstellungen von anderen Ländern. Nach ihrer Meinung muss es in fremden Ländern genauso zugehen wie in Deutschland.

Was denken sich solche Menschen eigentlich? Sind sie das Zentrum der Erde? Ähnlich verhält es sich mit den verschiedenen Religionen. Wer gibt einem Menschen das Recht, andere Menschen von ihrem angestammten Glauben abzubringen und zu einer anderen Religion bekehren zu wollen?

Was hier in Deutschland kaum bekannt ist, in der Mongolei herrscht Religionsfreiheit. Das geht auf den großen Dschingis Khan zurück, dem völlig egal war, woran seine Untertanen glaubten - sie mussten nur ihm gehorchen und Steuern zahlen. In der deutschen Geschichte gab es ja auch den Alten Fritz, Friedrich II., von dem der Spruch stammt: "Jeder soll nach seiner Facon selig werden!" 

Und er schrieb auch: "Alle Religionen seindt gleich und guht, wan nuhr die Leute, so sie profesieren [(öffentlich) bekennen], erliche Leute seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren [bevölkern], so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen"

Friedrich II. handlte nicht uneigennützig, er wollte damit tüchtige Leute nach Preußen locken, Hugenotten und Katholiken zogen nach Preußen um - sehr zum Vorteil von Preußen. Daran sollten sich Politiker von heute erinnern, auch wenn die derzeit amtierende Kanzlerin einen Spruch wie "Multi-Kulti ist out!" von sich gibt. Die Retourkutsche ist ja schon im Laufen: Immer mehr gut ausgebildete Türken kehren Deutschland den Rücken und ziehen in die Türkei um. Weil sie hier immer nur angefeindet wurden.

Und der "Lohnschreiber" von Bertelmanns Gnaden, ein Thilo S., hat deutschfeindliches Verhalten gegen Nichtdeutsche salonfähig gemacht - das ist total irrsinnig: Die Deutschen wollen ihre Produkte ins Ausland exportieren, nur Fremde sind hierzulande nicht willkommen ... Das verstehe, wer will. 

Doch zurück zu meinem Erlebnis auf einem Reiterhof:

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24. Januar 2011 1 24 /01 /Januar /2011 18:01

Wer kennt das nicht? Es gibt Worte, über die lch einfach stolpere, so das Wort "Brustdivination" - zugegeben, das ist ein selten blödes Wort und noch blöder ist, was sich dahinter versteckt. Ich brauchte mehrere Anläufe, um das einzulesen und aufzunehmen. Doch ein Gutes hatte es, ich habe schallend gelacht - auch über mich selbst:

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23. Januar 2011 7 23 /01 /Januar /2011 22:24

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Was? BISBA? Hört sich an wie eine Sorte Baby-Kekse. Ist es aber nicht. Das hat ein Timothy Burr erfunden und BISBA ist die Abkürzung für "Burr Identification System of Breast Analysis", übersetzt: "Burrs Identifizierungssystem für die Analyse von Busen". Ja, das gibt es wirklich! Er hat sogar ein Buch darüber geschrieben. Wen es interessiert: Timothy Burr, BISBA, 1965 erschienen bei Trenton Hill. 

Und dann habe ich von einer Frau erfahren, dass ein Neo-Schamane diese Methode anbietet. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Noch mehr staunte ich, dass eine Frau bereit ist, diese "Methode" mal auszuprobieren:

Jetzt stelle ich mir vor: Dieser Neo-Schamane bietet einen Kurs mit anschließendem Praktikum an: Ein Dutzend Männer fummeln am Busen einer Frau herum und erzählen dann, welche "prophetischen Bilder" sie  dabei empfangen ...

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22. Januar 2011 6 22 /01 /Januar /2011 21:02

TRANSLATE

Ich lerne immer wieder Menschen kennen mit Berufen, von denen ich vorher nichts gehört hatte. Andererseits stelle ich immer häufiger fest, dass viele Menschen einsam sind und einen Partner suchen.

Das nützen natürlich andere Menschen aus und kommen auf die seltensten Ideen, die sie zu Geld machen.  Gerade Männer scheinen auf solche Maschen herein zu fallen:

SMS Moderatorin
Hochgeladen von KiatGorina1 am 22.01.2011
Eine andere Frau erzählte mir, dass sie auch kurze Zeit als SMS-Modertorin "arbeitete". Da bekam sie mit, dass ihre Kollegin zu einem Fürhrentner im Rollstuhl öfters schrieb: "Ich liebe dich!" - nur um den armen Rentner zu verleiten, weiterhin fleißig SMS zu senden. Das war der Frau dann doch zu viel und sie kündigte diese "Arbeit".

Ich fragte sie: "Woher wusstet ihr, dass der Absender im Rollstuhl sitzt und Frührentner ist?" Da antwortete sie nur knapp: "Du glaubst nicht, was wir alles wussten ..." Datenschutz gibt es heute anscheinend nicht mehr ...

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20. Januar 2011 4 20 /01 /Januar /2011 23:49

Es ist immer wieder erschreckend, auf welche zweifelhaften Heilversprechen Leute hereinfallen. Nehmen wir nur die immer mehr um sich greifende "Engelitis":

Da wollten uns zwei Frauen besuchen, leider musste die eine plötzlich als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert werden, wegen extrem hohen Blutdruck. Die andere Frau rief mich an, ob ich sie am Bahnhof abhole. Sie habe kein Auto. Auf der Fahrt belehrte sie mich mit erhobenem Zeigefinger: "Das mit dem Krankenhaus war absoluter Quatsch! Das wäre gar nicht nötig gewesen, sie hätte nur den richtigen Schutzengel um Hilfe bitten müssen!"

Vor Schreck wäre ich beinahe in den Graben gefahren. Wie kann man nur so blöd sein?! Eigentlich müsste ich langsam immun gegen solche Heilungstanten sein, aber diese Unvernunft erschlägt mich fast.

So ein absurdes Erlebnis hatte ich auch mit destilliertem Wasser:

 


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18. Januar 2011 2 18 /01 /Januar /2011 21:38

Wenn bei einem Züchter der Deckrüde die Hündin nicht mehr decken kann oder nicht mehr decken will, dann ist beim Züchter Holland in Not. 

Bisher konnte ich in solchen Fällen mit meinen Methoden helfen. Und dann passierte es oft, dass ich gefragt werde: "Funktioniert das auch bei Menschen?"

Aha, dann weiß ich, was das bedeutet. Jemand hat Probleme mit der Potenz. Was da manche Männer alles ausprobieren?

Die einen nehmen Pillen, die nicht ganz ungefährlich sind. Und deshalb darf sie nur der Arzt verschreiben. Andere spritzen etwas in ihren Penis, so dass die Schwellkörper anschwellen. Manchmal hat das eine Nebenwirkung, dass der erigierte Penis krumm ist - wie eine Banane oder so. Und wieder andere verwenden Hüllen, die sie über ihren Penis stülpen und dann die Luft aus dieser Hülle absaugen ...

Alles nicht das Wahre!

Und andere kommen zu mir: ich suche zunächst einmal die Ursachen und erst dann beginne ich, die jeweiligen Ursachen zu beseitigen. Und da gibt es viele Möglichkeiten. Oft sind die Nenschen ungläubig: "Das kann nicht funktionieren." Und wenn doch? Das ist dann "ein Zufall!" Einmal habe ich sogar eine Wette gewonnen:

Die Hintergrundgeräusche stammen von Riffel, sie zerkaut gerade ein getrocknetes Schweinsohr.

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17. Januar 2011 1 17 /01 /Januar /2011 21:34

Mir kommt es vor, als entstünden täglich neue Schulen, die Menschen zu Kinesiologen ausbilden. Und dass dann solche Leute auf Tiere und Menschen losgelassen werden.

Da das Grundprinzip ein Muskeltest ist, also: der ausgestreckte Arm zum Beispiel lässt sich leicht oder weniger leicht nach unten biegen, können im Prinzip nur JA/NEIN Fragen beantwortet werden. Diejenigen, die Kinesiologie "praktizieren", stellen damit Diagnosen fest. Allerdings nur in sehr eingeschränktem Rahmen, eben weil nur JA oder NEIN als Antwort einer Frage  möglich ist.

Für mich können wir uns mit dieser Methode sehr leicht selbst täuschen. Ich habe mal eine Ärztin kennengelernt, die das Vorliegen von Borreliose mit dem kinesiologischen Muskeltest feststellt. Später habe ich eine Psychiaterin kennengelernt, die behauptet hat, dass die Borreliose-Patienten ihrer Kollegin nach vergeblicher Therapie meist bei ihr landen ...

Da also Fragen gestellt werden können, die dann mit JA oder Nein beantwortet werden, ist die Versuchung groß, im täglichen Leben jede Entscheidung mit einem Muskeltest zu treffen. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich in eine totale Abhängigkeit von einer Kinesiologin begeben, so ein anfangs erfolgreicher Unternehmer.

Er traF mal eine Kinesiologin, als sie erfuhr, wie vermögend der Mann ist, hat sie ihm einen Floh ins Ohr gesetzt: "Sie haben ein großes intuitives Potential von 60,73 %! Das könnten wir auf über 80 % steigern!" Der Mann fühlte sich geschmeichelt und ließ sich "schulen", im "Einzelunterricht" natürlich. Der war etwas teurer als ein Gruppenunterricht ...

Diese Kinesiologin nahm ihn aus wie eine Weihnachtsgans: Sie "organisierte" einen angeblichen Professor aus Ungarn, der speziell in Ungarn geschnittene Wünschelruten mitbrachte, die er persönlich geweiht hatte. Diese Ruten waren natürlich etwas teurer als die üblichen Ruten. Dann brachte der Professor auch einen Holzkasten mit Fläschchen - gefüllt mit geweihtem Öl - mit. Da hieß es: "Dieses Öl ist erst dann wirksam, wenn es von geweihten keltisch-orthodoxenen Ölpriestern angewendet wird!"

Das bedeutete: "Wir können Sie zum keltisch-orthodoxen Ölpriester ausbilden und dann weihen." Diese "Ausbildung" war nicht ganz billig. Also wurde er zum keltisch-orthodoxen Ölpriester geweiht.

Dann hatte dieser Mann ein Schlüsselerlebnis: Er bekam im Gesicht ein paar Pickel, und wollte sie mit diesem geweihten Öl behandeln. Dann bekam er im Gesicht eine Akne - so heftig, wie er sie in seiner Pubertät nicht hatte. Je mehr er von diesem geweihten Öl anwendete, umso schlimmer wurde diese Akne.

Dann kam er zu mir. Er erzählte mir alles. Als erstes roch ich an den Ölen: total ranzig! Und irgendwie verunreinigt, jedenfalls hatten sich da seltsame Teilchen am Boden abgesetzt, die sonst in Ölen nicht vorkommen.

Dann versuchte ich, ihm behutsam klarzumachen, dass er auf ein Betrügerpärchen reingefallen war ...

Als er dass einsah, warf er diese geweihten Öle in den Mülleimer, in einem quasi rituellen Akt verbrannten wir den zugehörigen Holzkasten. Und ich behandelte seine Pickel - sie verschwanden.

Dieses kinesiologische Abenteuer hat ihm insgesamt über 20.000 Euro gekostet. Sein Kommentar: "Ein teures Lehrgeld, aber ich bin kuriert."  

Jetzt ein kinesiologisches Erlebnis der besonderen Art auf einem Reiterhof:

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17. Januar 2011 1 17 /01 /Januar /2011 01:10

Fernheilung? Da denken wir vielleicht an den Mönch Grigori Jefimowitsch Rasputin, der die Blutungen des Zarensohnes auch aus der Ferne stillen konnte.

Ich will nicht abstreiten, dass es Fernheilung gibt. Nur dass eine solche Gabe in einem Fernlehrkurs vermittelt werden kann, nein, das glaube ich nicht. Leider gibt es solche Kurse, in denen den Teilnehmern vorgegaukelt wird, auch sie könnten die Gabe der Fernheilung "erlernen".

Und immer wieder fallen leichtgläubige Menschen auf solche Angebote rein. Ja, diese Menschen sind oft derart von sich überzeugt, dass sie meinen, sie könnten auf solide medizinische Grundkenntnisse verzichten:

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