30. März 2009
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22:18
Letzte Woche rief eine Freundin an: "Du, am Sonntag kommt ein Tatort, da sollen auch esoterische Dinge vorkommen. Schaust Du da mal rein?"
"Geht nicht, ich habe keinen Fernseher."
"Dann komm doch zu mir, mein Mann ist auf einer Fortbildung und Du weißt doch, wie abgelegen wir wohnen. Ganz alleine gruselt es mich."
Also schaute ich mit ihr diesen Tatort an. Und um es gleich vorwegzunehmen, ich fand ihn ziemlich lustig. Natürlich wurden da einige esoterische Klischees verwurstet, aber die kamen auch ziemlich nahe an die Realität.
So z. B. der Typ, der mit der verknoteten Windel auf dem Kopf und dem Oma-Nachthemd entrückt nach oben schaute, in Zuckungen geriet und dann verzückt den Zuschauern verkündete: "Das war Gabriel!"
Derselbe Mensch erklärte den Polizisten mit einer gehörigen Portion Bibber in der Stimme, dass er zur Jungfrau Maria vorgedrungen sei und die habe ihm gesagt, dass ... Eine Polizistin meinte dazu: "Und wie sollen wir diese Dame in den Zeugenstand kriegen?" Das fand ich schon humorvoll. Und dabei fiel mit ein Spruch von Shirley McLaine ein, dass Esoterik nur mit Humor auszuhalten ist.
Vor allem die Figur der Kräutertante "Fefi" hat mir ausnehmend gut gefallen. Und dass sie für ihre Hilfe kein Geld nimmt, das hat mir besonders zugesagt.
Andere werden vielleicht jetzt zetern, dass solche "Figuren" das Esoterikgeschäft vermasseln. Aber was solls, es ist halt so: Wer besondere Gaben hat, hat meistens dafür nichts bezahlt. Und wenn er mit diesen Gaben anderen hilft, dann kann er dafür auch nichts verlangen. Das ist meine persönliche Überzeugung. Und ich habe schon einige Menschen kennengelernt, die hatten besondere Gaben und gingen den falschen Weg: Sie vermarkteten sich immer mehr und ihre Gaben schwanden ...
Deshalb besteht wohl keine Gefahr, dass es demnächst in den Internetforen und anderswo von "Fefis" wimmelt, denn damit ist ja in der "Eso-Branche" nichts zu verdienen ...
"Geht nicht, ich habe keinen Fernseher."
"Dann komm doch zu mir, mein Mann ist auf einer Fortbildung und Du weißt doch, wie abgelegen wir wohnen. Ganz alleine gruselt es mich."
Also schaute ich mit ihr diesen Tatort an. Und um es gleich vorwegzunehmen, ich fand ihn ziemlich lustig. Natürlich wurden da einige esoterische Klischees verwurstet, aber die kamen auch ziemlich nahe an die Realität.
So z. B. der Typ, der mit der verknoteten Windel auf dem Kopf und dem Oma-Nachthemd entrückt nach oben schaute, in Zuckungen geriet und dann verzückt den Zuschauern verkündete: "Das war Gabriel!"
Derselbe Mensch erklärte den Polizisten mit einer gehörigen Portion Bibber in der Stimme, dass er zur Jungfrau Maria vorgedrungen sei und die habe ihm gesagt, dass ... Eine Polizistin meinte dazu: "Und wie sollen wir diese Dame in den Zeugenstand kriegen?" Das fand ich schon humorvoll. Und dabei fiel mit ein Spruch von Shirley McLaine ein, dass Esoterik nur mit Humor auszuhalten ist.
Vor allem die Figur der Kräutertante "Fefi" hat mir ausnehmend gut gefallen. Und dass sie für ihre Hilfe kein Geld nimmt, das hat mir besonders zugesagt.
Andere werden vielleicht jetzt zetern, dass solche "Figuren" das Esoterikgeschäft vermasseln. Aber was solls, es ist halt so: Wer besondere Gaben hat, hat meistens dafür nichts bezahlt. Und wenn er mit diesen Gaben anderen hilft, dann kann er dafür auch nichts verlangen. Das ist meine persönliche Überzeugung. Und ich habe schon einige Menschen kennengelernt, die hatten besondere Gaben und gingen den falschen Weg: Sie vermarkteten sich immer mehr und ihre Gaben schwanden ...
Deshalb besteht wohl keine Gefahr, dass es demnächst in den Internetforen und anderswo von "Fefis" wimmelt, denn damit ist ja in der "Eso-Branche" nichts zu verdienen ...
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