11. Mai 2009
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Heute abend rief ganz aufgeregt eine Bekannte an, sie hatte ein Buch geschenkt bekommen: "Das neue Buch der verrückten Experimente"
"Du sagst doch immer, dass Hunde Leben retten können. In diesem Buch steht aber, dass das Quatsch ist. Ein Psychologe hat das in einem Experiment nachgewiesen."
"Dann lass mal hören."
"Der hat auf einem verlassenen Schulhof zwölf Hundebesitzer mit ihren Hunden verteilt. In einiger Entfernung saßen zwei Zeitungsleser. Die Hundebesitzer sollten einen Herzinfarkt vortäuschen und die Hunde sollten zu den Zeitungslesern laufen, damit die Hilfe holen."
"Das ist ein ziemlich blödes Experiment. Wer hat sich das denn ausgedacht?"
"Moment, ein Psychologe namens William A. Roberts."
"Und wie ging das Experiment aus?"
"Nur ein einziger Hund berührte einen Zeitungsleser, die andern Hunde liefen oder schnupperten um ihre Menschen herum, einer hat ein Eichhörnchen gefangen und tot gebissen."
"Ja und? Deshalb ist bewiesen, dass die Hunde keine Lebensretter sind?"
"Na ja, wenn nur ein Hund zu einem Zeitungsleser läuft!"
"Hat der Psychologe mal daran gedacht, dass alle Hunde erkannt haben, dass ihre Menschen den Herzinfarkt nur vorgetäuscht haben?"
"Nein, da steht nichts davon drin."
"Siehst Du! Dieser Versuch ist so was von blöd! Wenn ein Mensch wirklich in Not ist, dann erkennt das der Hund des Menschen. Wenn der Mensch nur so tut, dann fragt sich sein Hund vielleicht, was ist das jetzt für ein neues Spiel, aber er weiß, dass keine Gefahr droht. Dieses Experiment beweist nur, wie blöd manche Menschen über Hunde denken und wie blöd manche Verlage sind, so etwas noch zu drucken. Steht da noch mehr so Blödsinn drin?"
"Ich hab noch nicht alles gelesen. Zunächst nur überflogen, bei dem Versuch mit den Hunden bin ich hängen geblieben. Aber jetzt wo Du es sagst, sehe ich es auch so wie Du. Wie können aber Hunde erkennen, dass der Herzinfarkt nur vorgetäuscht ist?"
"Am Geruch zum Beispiel. Ein Mensch in Gefahr riecht anders, vor allem in Todesgefahr. Ich kann zum Beispiel bei Tieren erkennen, ob sie Krebs haben."
"Mein Opa hat mir mal erzählt, dass sie einen Schäfer hatten. Wenn jemand schwer krank war, holten sie den Schäfer mit seinem Hund. Wenn der Hund zu dem Kranken ging, dann wurde er wieder gesund. Wenn der Hund den Kranken mied, hieß es, dass er bald stirbt. Glaubst Du, dass es so etwas gibt?"
"Natürlich ist das möglich. Eben weil Hunde viel besser riechen als Menschen. Und wer todkrank ist, riecht eben anders."
"Und was mache ich jetzt mit dem Buch?"
"Zum Glück hast Du ja kein Geld dafür ausgegeben. Lach einfach über solchen Unsinn."
"Du sagst doch immer, dass Hunde Leben retten können. In diesem Buch steht aber, dass das Quatsch ist. Ein Psychologe hat das in einem Experiment nachgewiesen."
"Dann lass mal hören."
"Der hat auf einem verlassenen Schulhof zwölf Hundebesitzer mit ihren Hunden verteilt. In einiger Entfernung saßen zwei Zeitungsleser. Die Hundebesitzer sollten einen Herzinfarkt vortäuschen und die Hunde sollten zu den Zeitungslesern laufen, damit die Hilfe holen."
"Das ist ein ziemlich blödes Experiment. Wer hat sich das denn ausgedacht?"
"Moment, ein Psychologe namens William A. Roberts."
"Und wie ging das Experiment aus?"
"Nur ein einziger Hund berührte einen Zeitungsleser, die andern Hunde liefen oder schnupperten um ihre Menschen herum, einer hat ein Eichhörnchen gefangen und tot gebissen."
"Ja und? Deshalb ist bewiesen, dass die Hunde keine Lebensretter sind?"
"Na ja, wenn nur ein Hund zu einem Zeitungsleser läuft!"
"Hat der Psychologe mal daran gedacht, dass alle Hunde erkannt haben, dass ihre Menschen den Herzinfarkt nur vorgetäuscht haben?"
"Nein, da steht nichts davon drin."
"Siehst Du! Dieser Versuch ist so was von blöd! Wenn ein Mensch wirklich in Not ist, dann erkennt das der Hund des Menschen. Wenn der Mensch nur so tut, dann fragt sich sein Hund vielleicht, was ist das jetzt für ein neues Spiel, aber er weiß, dass keine Gefahr droht. Dieses Experiment beweist nur, wie blöd manche Menschen über Hunde denken und wie blöd manche Verlage sind, so etwas noch zu drucken. Steht da noch mehr so Blödsinn drin?"
"Ich hab noch nicht alles gelesen. Zunächst nur überflogen, bei dem Versuch mit den Hunden bin ich hängen geblieben. Aber jetzt wo Du es sagst, sehe ich es auch so wie Du. Wie können aber Hunde erkennen, dass der Herzinfarkt nur vorgetäuscht ist?"
"Am Geruch zum Beispiel. Ein Mensch in Gefahr riecht anders, vor allem in Todesgefahr. Ich kann zum Beispiel bei Tieren erkennen, ob sie Krebs haben."
"Mein Opa hat mir mal erzählt, dass sie einen Schäfer hatten. Wenn jemand schwer krank war, holten sie den Schäfer mit seinem Hund. Wenn der Hund zu dem Kranken ging, dann wurde er wieder gesund. Wenn der Hund den Kranken mied, hieß es, dass er bald stirbt. Glaubst Du, dass es so etwas gibt?"
"Natürlich ist das möglich. Eben weil Hunde viel besser riechen als Menschen. Und wer todkrank ist, riecht eben anders."
"Und was mache ich jetzt mit dem Buch?"
"Zum Glück hast Du ja kein Geld dafür ausgegeben. Lach einfach über solchen Unsinn."
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