23. September 2009
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Communities gibt es viele. Manchmal fällt der Begriff social networks. Aber wie sozial sind eigentlich die Communities?
Der jüngste Fall eines 15-jährigen Mädchens: sie war Mitglied in Facebook. Und sie wurde gehänselt, ja sogar beschimpft. Sie wusste keinen Ausweg mehr und sprang von einer Brücke in ihren Tod.
Ich habe es ja selbst erlebt in einigen Communities: Wer intelligente Artikel posten will, mit der Absicht, die Mitglieder zum Nachdenken zu bringen, hat in den meisten Communities schlechte Karten. Da stürzen sich wie die Geier irgendwelche Mitglieder auf den Neuen: Der muss fertig gemacht werden.
Anscheinend wartet da eine Gruppe immer darauf, ob es einen neuen Beitrag gibt. Dann verständigen sie sich und beginnen unter der Gürtellinie Beleidungen auszuteilen. Ein Erwachsener nimmt das meistens nicht Ernst und ignoriert das.
Bei Kindern ist das oft anders. Viele haben keinen Anspechpartner, also schlucken sie alles in sich rein. Oder sie versuchen sich zu wehren, aber dann kommen noch mehr Geier, verbreiten verbalen Unrat über das Opfer, für das dann die Welt zusammenstürzt.
Da frage ich mich: Haben die Geschäftsführer mit ihren Administratoren kein soziales Gewissen? Offensichtlich nicht. Es geht nur darum, dass möglichst viele Mitglieder sich beteiligen, damit werden die Werbepreise hochgetrieben. Also sind die Geschäftsführer gar nicht daran interessiert einzuschreiten. Dann hätten sie ja weniger Klicks und damit weniger Werbeeinnahmen.
Also wird weiter gemobbt, Suizide aus Verzweiflung werden stillschweigend akzeptiert. Auch wenn wie in England eine 18-Jährige zu drei Monaten Haft in einer Jugendstrafanstalt verurteilt wurde, sie hatte einer ehemaligen Schulkameradin mit Mord gedroht!
Diese Communities verleiten viele zu dem Irrglauben, dass sie anonym sind, sie schreiben ja unter einem Spitznamen. Dann streuen sie ihre Giftspritzen und melden sich danach ab und unter einem anderen Spitznamen wieder an.
Da frage ich mich, soll ich mir das noch antun? Nein, habe ich für mich entschieden. Auch auf die Gefahr hin, dass ich einige Kontakte verliere. Dafür sind die verbleibenden Kontakte umso wertvoller!
Außerdem habe ich festgestellt, dass viele in ihrem Profil Märchen erzählen. Und wehe, wenn das rauskommt! Dann ist Holland in Not! Bei mir war mal eine Frau, sie nicht mehr ganz taufrisch und war auf der Suche nach einem Partner. Das hört sich zunächst ganz normal an.
Da anfangs sich kaum jemand bei ihr meldete, setzte sie in ihrem Profil Sexfotos ab. Da meldeten sich natürlich einige, die darauf abfuhren. Aber irgendwie kommt ja das raus. Die Männer waren wütend, dass sie auf diesen Bluff hereinfielen. Und einige waren so wütend, dass sie in der Community erzählten, was es mit dieser Frau auf sich hat.
Für die Frau war das ein Schock, als sie erfuhr, dass ihr nickname gelüftet war und schlimmer noch, dass jeder wusste, wie sie in Wirklichkeit ausschaut. Sie fragte dann, was sie tun sollte. "Sofort alles löschen lassen", war meine Antwort. "Und künftig ehrlich bleiben!"
Und da haben wir wieder ein Problem: Bei einigen Communities bleiben die Nutzungsrechte an den privaten gespeicherten Fotos und Videos bei den Betreibern der Community, auch wenn der ursprüngliche Besitzer längst nicht mehr Mitglied sind.
Ich kann nur raten, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen genau zu lesen, bevor das Einverstanden-Kästchen angeklickt wird. Und in den Profilen nicht alles veröffentlichen, denn es gibt ja so Auswüchse wie einen Profil-Handel und andere Abarten.
Der jüngste Fall eines 15-jährigen Mädchens: sie war Mitglied in Facebook. Und sie wurde gehänselt, ja sogar beschimpft. Sie wusste keinen Ausweg mehr und sprang von einer Brücke in ihren Tod.
Ich habe es ja selbst erlebt in einigen Communities: Wer intelligente Artikel posten will, mit der Absicht, die Mitglieder zum Nachdenken zu bringen, hat in den meisten Communities schlechte Karten. Da stürzen sich wie die Geier irgendwelche Mitglieder auf den Neuen: Der muss fertig gemacht werden.
Anscheinend wartet da eine Gruppe immer darauf, ob es einen neuen Beitrag gibt. Dann verständigen sie sich und beginnen unter der Gürtellinie Beleidungen auszuteilen. Ein Erwachsener nimmt das meistens nicht Ernst und ignoriert das.
Bei Kindern ist das oft anders. Viele haben keinen Anspechpartner, also schlucken sie alles in sich rein. Oder sie versuchen sich zu wehren, aber dann kommen noch mehr Geier, verbreiten verbalen Unrat über das Opfer, für das dann die Welt zusammenstürzt.
Da frage ich mich: Haben die Geschäftsführer mit ihren Administratoren kein soziales Gewissen? Offensichtlich nicht. Es geht nur darum, dass möglichst viele Mitglieder sich beteiligen, damit werden die Werbepreise hochgetrieben. Also sind die Geschäftsführer gar nicht daran interessiert einzuschreiten. Dann hätten sie ja weniger Klicks und damit weniger Werbeeinnahmen.
Also wird weiter gemobbt, Suizide aus Verzweiflung werden stillschweigend akzeptiert. Auch wenn wie in England eine 18-Jährige zu drei Monaten Haft in einer Jugendstrafanstalt verurteilt wurde, sie hatte einer ehemaligen Schulkameradin mit Mord gedroht!
Diese Communities verleiten viele zu dem Irrglauben, dass sie anonym sind, sie schreiben ja unter einem Spitznamen. Dann streuen sie ihre Giftspritzen und melden sich danach ab und unter einem anderen Spitznamen wieder an.
Da frage ich mich, soll ich mir das noch antun? Nein, habe ich für mich entschieden. Auch auf die Gefahr hin, dass ich einige Kontakte verliere. Dafür sind die verbleibenden Kontakte umso wertvoller!
Außerdem habe ich festgestellt, dass viele in ihrem Profil Märchen erzählen. Und wehe, wenn das rauskommt! Dann ist Holland in Not! Bei mir war mal eine Frau, sie nicht mehr ganz taufrisch und war auf der Suche nach einem Partner. Das hört sich zunächst ganz normal an.
Da anfangs sich kaum jemand bei ihr meldete, setzte sie in ihrem Profil Sexfotos ab. Da meldeten sich natürlich einige, die darauf abfuhren. Aber irgendwie kommt ja das raus. Die Männer waren wütend, dass sie auf diesen Bluff hereinfielen. Und einige waren so wütend, dass sie in der Community erzählten, was es mit dieser Frau auf sich hat.
Für die Frau war das ein Schock, als sie erfuhr, dass ihr nickname gelüftet war und schlimmer noch, dass jeder wusste, wie sie in Wirklichkeit ausschaut. Sie fragte dann, was sie tun sollte. "Sofort alles löschen lassen", war meine Antwort. "Und künftig ehrlich bleiben!"
Und da haben wir wieder ein Problem: Bei einigen Communities bleiben die Nutzungsrechte an den privaten gespeicherten Fotos und Videos bei den Betreibern der Community, auch wenn der ursprüngliche Besitzer längst nicht mehr Mitglied sind.
Ich kann nur raten, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen genau zu lesen, bevor das Einverstanden-Kästchen angeklickt wird. Und in den Profilen nicht alles veröffentlichen, denn es gibt ja so Auswüchse wie einen Profil-Handel und andere Abarten.
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