Morgen ist Wahltag, auch in Baden-Württemberg. Einer der Kandidaten: Stefan Mappus, ein Schwarzer, der ohne gewählt zu sein, Nachfolger von Oettinger und damit Ministerpräsident wurde.
Mappus hatte sich "profiliert" - als Scharfmacher in Sachen S21 - dem Monsterprojekt für den unterirdischen Monsterbahnhof. Denken wir an den Schwarzen Donnerstag, den 30.9.2010: Polizisten die auf Kinder und Jugendliche eindreschen und Menschen, die sich schützend vor die Jugendlichen stellen, mit ihren Wasserwerfern das Augenlicht ausschießen.
Wer ist verantwortlich dafür? Bis heute niemand! Einige Vertreter der Staatsgewalt behaupten: Die Demonstranten sind selbst schuld - hätten sie nicht demonstriert, ihne wäre nichts passiert! Das ist die Logik eines Mappus!
Nun hat die Stuttgarter Zeitung herausgefunden, dass es von Statas wegen eine "Sprachregelung" gibt, was die Vertreter der Behörden der Öffentlichkeit und der Presse sagen (dürfen). Lest das selbst durch, den Artikel findet ihr hier. Allein die Existenz eines solchen Artikels beweist zur Genüge, dass hier die Wahrheit vertuscht werden soll!
So wurde aus der lokalen Protestbewegung gegen S21 eine deutschlandweite Bewegung gegen Schwarz-Gelb! Die apokalyptischen Katastrophen in Japan veranlassten die Kanzlerin umzuschwenken - von der der Atomindustrie gefälligen Kanzlerin zur Kanzlerin, die alte Atommeiler abschalten lässt - für die Dauer eines Moratoriums, also drei Monate. Für die morgige Wahl wollte Merkel als Atomkritikerin erscheinen - und ihr Vasall Mappus natürlich auch. Wird es helfen? Wohl kaum!
Merkel hat eines erreicht: die Schwarzen im Ländle sind total verunsichert. Vor der japanischen Katastrophe eine Merkel, die so sehr von der Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke überzeugt ist, dass sie die Laufzeiten verlängert - mit fragwürdiger Ausschaltung des Bundesrates! Und jetzt nach Japan - die andere Merkel, die die uralten Atommeiler abschalten lässt. Die konservativen Wähler wissen nicht mehr, woran sie sind! Die Wähler sind verunsichert - durch diese Zick-Zack-Kurse Merkelscher Politik.
In einer Ausgabe der WELT ONLINE stehen auch die Ergebnisse einer Umfrage. Frage: "Wen sähen Sie nach der Wahl am liebsten als Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg?"
32 % wollen trotz allem Mappus als Ministerpräsident, 24 % Nils Schmidt von der SPD und 44 % Winfried Kretschmann von den Grünen. Bei 3.706 abgegebenen Stimmen. Irgendwie eine schallende Ohrfeige für Mappus.
Ich hoffe, die Wählerinnen und Wähler werden am morgigen Sonntag ähnlich abstimmen!
Lassen wir uns überraschen! In 24 Stunden wissen wir mehr ...
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