9. Dezember 2008
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22:58
Fleisch aus Irland enthält das Gift Dioxin! Diese Schreckensmeldung ging über diverse Ticker. Viele erschraken, so auch ich. Dioxin, ich dachte gleich an Seveso 1976. Und an 2004, als in der Ukraine der Kandidat für das Präsidentenamt anscheinend mit Dioxin vergiftet wurde, er überlebte, behielt als Andenken viele Narben.
Unsere Behörden beeilten sich, die Belastung mit Dioxin wegzureden. "Es besteht keine unmittelbare Gefahr", verkündet die Bundesregierung . Was soll das heißen? Wenn keine "unmittelbare" Gefahr, dann also eine "mittelbare" Gefahr?! Fakt ist und bleibt: Dioxin ist sehr giftig und hat im Fleisch nichts zu suchen!
Den Vogel an (Des-)Informationen schoss das Landesamt für Verbraucherschutz in NRW ab. Dieses Landesamt meldete stolz, dass seit 1. Juli 2008 keine Tiere lebend von Irland eingeführt wurden. Leute, es geht nicht um Lebendtransporte, sondern um die Frage, wieviel mit Dioxin vergiftetes Fleisch nach Deutschland importiert wurde, ganz egal, ob die Tiere noch lebten oder bereits geschlachtet waren.
Wie es in Landesämtern zugeht, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich war ja mal für das LEJ (Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd in Düsseldorf in der Tannenstraße) als Prüferin tätig. Das einzig Gute daran war der Amtsausweis, denn der hat mir einmal das Leben gerettet.
Mit Grausen erinnere ich mich an die laschen "Prüfungen", die nur dazu dienten, Schränke mit Akten zu füllen. Die Rückverfolgung eines bestimmten gekauften Stück Fleisch bis zum jeweiligen geschlachteten Tier ist schon aus technischen Gründen nicht möglich, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Wie kam nun das giftige Dioxin in das Fleisch der irischen Rinder und Schweine? Über das Futter. Offenbar dienen die Futtermittel auch als Sondermülldeponie. So auch beim Dioxin. Das irische Fleisch war mit Transformatorenöl verseucht. Das wiederum enthielten die verfütterten Futtermittel. Also haben Kriminelle das lästige Öl nicht als Sondermüll entsorgt, sondern damit ihre Futtermittel gestreckt. Das ist ja ähnlich wie beim Melamin-Skandal, bei dem bei Milchprodukten mit Melamin ein höherer Eiweißgehalt vorgetäuscht wurde.
Die Gier der Futtermittelproduzenten ist anscheinend so groß, dass sie auch die Vergiftung ihrer eigenen Kinder und Enkel in Kauf nehmen. Es ist unglaublich, aber leider wahr. Deutschland leistet sich einen immensen Verwaltungsapparat, wenn es jedoch um Kontrollen geht, um solche Auswüchse zu unterbinden, kommt die Standardantwort, das sei zu teuer!
Wie haben früher Mongolen reagiert, wenn ihre Angehörigen an vergifteter Nahrung starben? Denken wir an den Vater des kleinen Temujin, des späteren Dschinghis Chan. Er reiste mit seinem kleinen Sohn durch die Steppe und nahm abends die Gastfreundschaft einer Tatarensippe in Anspruch. Wegen einer früheren Auseinandersetzung verletzten sie ihre Gastgeberpflicht und vergifteten Temujins Vater. Jahre später, als Temujin zum Großen Dschinghis Chan gewählt war, nahm er fürchterliche Rache an dieser Sippe.
Würde hierzulande auf diese Art Rache an den Vergiftern von Nahrungsmitteln geübt, dann wären wohl die Leichenhäuser überfüllt ...
Unsere Behörden beeilten sich, die Belastung mit Dioxin wegzureden. "Es besteht keine unmittelbare Gefahr", verkündet die Bundesregierung . Was soll das heißen? Wenn keine "unmittelbare" Gefahr, dann also eine "mittelbare" Gefahr?! Fakt ist und bleibt: Dioxin ist sehr giftig und hat im Fleisch nichts zu suchen!
Den Vogel an (Des-)Informationen schoss das Landesamt für Verbraucherschutz in NRW ab. Dieses Landesamt meldete stolz, dass seit 1. Juli 2008 keine Tiere lebend von Irland eingeführt wurden. Leute, es geht nicht um Lebendtransporte, sondern um die Frage, wieviel mit Dioxin vergiftetes Fleisch nach Deutschland importiert wurde, ganz egal, ob die Tiere noch lebten oder bereits geschlachtet waren.
Wie es in Landesämtern zugeht, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich war ja mal für das LEJ (Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd in Düsseldorf in der Tannenstraße) als Prüferin tätig. Das einzig Gute daran war der Amtsausweis, denn der hat mir einmal das Leben gerettet.
Mit Grausen erinnere ich mich an die laschen "Prüfungen", die nur dazu dienten, Schränke mit Akten zu füllen. Die Rückverfolgung eines bestimmten gekauften Stück Fleisch bis zum jeweiligen geschlachteten Tier ist schon aus technischen Gründen nicht möglich, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Wie kam nun das giftige Dioxin in das Fleisch der irischen Rinder und Schweine? Über das Futter. Offenbar dienen die Futtermittel auch als Sondermülldeponie. So auch beim Dioxin. Das irische Fleisch war mit Transformatorenöl verseucht. Das wiederum enthielten die verfütterten Futtermittel. Also haben Kriminelle das lästige Öl nicht als Sondermüll entsorgt, sondern damit ihre Futtermittel gestreckt. Das ist ja ähnlich wie beim Melamin-Skandal, bei dem bei Milchprodukten mit Melamin ein höherer Eiweißgehalt vorgetäuscht wurde.
Die Gier der Futtermittelproduzenten ist anscheinend so groß, dass sie auch die Vergiftung ihrer eigenen Kinder und Enkel in Kauf nehmen. Es ist unglaublich, aber leider wahr. Deutschland leistet sich einen immensen Verwaltungsapparat, wenn es jedoch um Kontrollen geht, um solche Auswüchse zu unterbinden, kommt die Standardantwort, das sei zu teuer!
Wie haben früher Mongolen reagiert, wenn ihre Angehörigen an vergifteter Nahrung starben? Denken wir an den Vater des kleinen Temujin, des späteren Dschinghis Chan. Er reiste mit seinem kleinen Sohn durch die Steppe und nahm abends die Gastfreundschaft einer Tatarensippe in Anspruch. Wegen einer früheren Auseinandersetzung verletzten sie ihre Gastgeberpflicht und vergifteten Temujins Vater. Jahre später, als Temujin zum Großen Dschinghis Chan gewählt war, nahm er fürchterliche Rache an dieser Sippe.
Würde hierzulande auf diese Art Rache an den Vergiftern von Nahrungsmitteln geübt, dann wären wohl die Leichenhäuser überfüllt ...
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