27. März 2009
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23:23
Heute früh holte ich die Lokalzeitung aus dem Briefkasten. Den Mantelteil bezieht sie von den Nürnberger Nachrichten. Was las ich da?
"Kauflust der Bürger ist ungebrochen"
Na so was! Bin ich da stets mit den falschen Menschen zusammen? Oder lebe ich in der falschen Welt? Bisher sind alle, die ich getroffen habe, am Jammern. Die größte Sorge, die die Menschen umtreibt ist: Wie geht es weiter? So diejenigen, die ihren Arbeitsplatz schon verloren haben, meist Zeitarbeiter. Dann andere, die derzeit auf Kurzarbeit gesetzt sind. Und jene, die sich Sorgen machen um ihren Arbeitsplatz.
Sie bekommen ja mit, dass es in ihren Betrieben immer weniger zu tun gibt.
Und da soll die Kauflust ungebrochen sein? Wie gesagt, alle Menschen, mit denen ich bisher gesprochen habe, halten ihr Geld kürzer. Einmal, weil ihnen derzeit weniger zur Verfügung steht oder zum andern, weil sie sparen für die ungewisse Zukunft.
Dann las ich weiter: "Die Neigung zu Anschaffungen stagnierte im März auf hohem Niveau." Das ist vielleicht ein blumiger Satz! Und weiter: "Das Konsumklima insgesamt allerdings, für das auch Konjunktur- und Einkommenserwartungen der Verbraucher zählen, ging erstmals seit Oktober 2008 etwas zurück."
Was ist das für ein Geschwurbel?! Müssen jetzt schlechte Nachrichten und Entwicklungen auf Teufel komm raus "geschönt" werden? Immerhin kommt die Realität im Nachsatz doch zu Wort: "Allerdings hätten viele Bürger doch Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Das dämpfe derzeit noch die positive Wirkung des Konjunkturpaketes II."
Wieso dann eine solche Titelzeile, wenn im zugehörigen Artikel was ganz anderes steht? Geht jemand davon aus, dass die Menschen nur noch die Schlagzeilen lesen und nicht mehr die zugehörigen Artikel? Mir kommt es fast so vor. Das scheint jetzt System zu sein:
Gestern fand ich eine ja eine Titelzeile: "USA denken über die Abschaffung des Dollars nach". Im zugehörigen Beitrag stand überhaupt nichts von der Abschaffung des US-Dollars! Was ist das denn für ein Journalismus?
"Kauflust der Bürger ist ungebrochen"
Na so was! Bin ich da stets mit den falschen Menschen zusammen? Oder lebe ich in der falschen Welt? Bisher sind alle, die ich getroffen habe, am Jammern. Die größte Sorge, die die Menschen umtreibt ist: Wie geht es weiter? So diejenigen, die ihren Arbeitsplatz schon verloren haben, meist Zeitarbeiter. Dann andere, die derzeit auf Kurzarbeit gesetzt sind. Und jene, die sich Sorgen machen um ihren Arbeitsplatz.
Sie bekommen ja mit, dass es in ihren Betrieben immer weniger zu tun gibt.
Und da soll die Kauflust ungebrochen sein? Wie gesagt, alle Menschen, mit denen ich bisher gesprochen habe, halten ihr Geld kürzer. Einmal, weil ihnen derzeit weniger zur Verfügung steht oder zum andern, weil sie sparen für die ungewisse Zukunft.
Dann las ich weiter: "Die Neigung zu Anschaffungen stagnierte im März auf hohem Niveau." Das ist vielleicht ein blumiger Satz! Und weiter: "Das Konsumklima insgesamt allerdings, für das auch Konjunktur- und Einkommenserwartungen der Verbraucher zählen, ging erstmals seit Oktober 2008 etwas zurück."
Was ist das für ein Geschwurbel?! Müssen jetzt schlechte Nachrichten und Entwicklungen auf Teufel komm raus "geschönt" werden? Immerhin kommt die Realität im Nachsatz doch zu Wort: "Allerdings hätten viele Bürger doch Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Das dämpfe derzeit noch die positive Wirkung des Konjunkturpaketes II."
Wieso dann eine solche Titelzeile, wenn im zugehörigen Artikel was ganz anderes steht? Geht jemand davon aus, dass die Menschen nur noch die Schlagzeilen lesen und nicht mehr die zugehörigen Artikel? Mir kommt es fast so vor. Das scheint jetzt System zu sein:
Gestern fand ich eine ja eine Titelzeile: "USA denken über die Abschaffung des Dollars nach". Im zugehörigen Beitrag stand überhaupt nichts von der Abschaffung des US-Dollars! Was ist das denn für ein Journalismus?
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