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12. Mai 2009 2 12 /05 /Mai /2009 21:33
Heute steht der abnehmende Mond im Steinbock. Da befindet sich der Mond im Exil. Da werden wir recht wenig von den wohltuenden Kräften des Mondes spüren.

Der Merkur ist weiterhin rückläufig. Heute verlässt er die Zwillige, sein Nachthaus, und betritt den Stier. Es geht um die Aufarbeitung von Fragen, die mit Sicherheit und Schutz zu tun haben.

Dieser Tag ist günstig für

  • Handeln, d. h. wenn wir etwas zu erledigen haben, sollen wir es sofort anpacken
  • Umbauten im weiteren Sinne, z. B. Umordnen, Umorganisieren etc.
  • Neubeginn von Projekten, die riskant sein können
  • ein Glücksspiel

Dieser Tag ist ungünstig für

  • den Abschluss von großen Verträgen
  • geschäftliche Angelegenheiten
  • Besuch von Friedhöfen
  • Gespräche und Verhandlungen mit Behörden

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht.
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11. Mai 2009 1 11 /05 /Mai /2009 23:20
Ich werde ja immer wieder gebeten, für jemand ein Orakel zu machen. Und wenn ich dann den "Auftraggebern" Auskunft gebe, dann ist es nicht das, was sie erwarten. Es gibt da verschiedene Gruppen:

  1. Einmal Menschen, die haben Wünsche, manche leben gar schon in Traumwelten. Diese Menschen wollen dann vom Orakel bestätigt haben, dass ihre Traumwelt Realität wird. Meistens handelt es sich um gescheiterte Beziehungen. Aber es gibt auch welche, die haben sich auf bestimmte Menschen als Partner fixiert und wollen dann einfach nicht wahrhaben, dass dieser Mensch von einer Beziehung nichts wissen will.
  2. Dann gibt es welche, die müsse Entscheidungen treffen, aber sie wollen sich nicht entscheiden. Also soll das Orakel ihnen diese Entscheidung abnehmen. Ich kenne einige "KollegInnen", die eine solche Situation weidlich ausschlachten und sich in eine Art "Beraterposition" hiefen, sie kassieren dann mächtig ab.

Mir ist das alles zuwider. Meine Orakel sind "nur" eine Hilfestellung, etwas unternehmen muss der "Kunde" selbst. Auch die Entscheidungen muss er selbst treffen, ich kann ihm Hinweise geben, wie sich die eine Entscheidung auswirken wird. Aber letztendlich liegt die Entscheidungsfreiheit bei jedem einzelnen Menschen selbst. Es wäre ja noch schöner, wenn ein Orakel über einen Menschen und seine Zukunft bestimmt. Dann wären wir Menschen ja alle nichts anderes als vorprogrammierte Maschinen und unsere Zukunft wäre schon vorab fest vorbestimmt. Nein, das kann doch nicht sein!

Viele wollen auch nicht selbst über ihre eigene Situation nachdenken, sie wollen auch keine Ursachenforschung betreiben, weshalb in ihrem Leben was schief gelaufen ist.

Da wird lieber über frühere Leben fantasiert. Ich sage dann immer, was nützt es euch, wenn ihr früher mal eine ägyptische Prinzessin wart? Was nützt das euch in diesem jetzigen Leben? Seltsam ist auch, dass immer mehr meiner Kunden plötzlich in früheren Leben auch in der Mongolei gelebt haben... Und was sie dann erlebt haben, spottet oft den geschichtlichen Fakten!

Leider gibt es auch da nicht wenige, die diese Nachfrage auf ihre Art rein merkantil befriedigen ... Aber ich lehne das ab. Ich möchte immer mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen können.


(C) Copyright 2004-2009 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.
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11. Mai 2009 1 11 /05 /Mai /2009 22:16
Heute wollen wir uns mit der Anfertigung eines anderen Amuletts befassen. Für den Fall, dass wir vorher die geomantische Figur CARCER, das Gefängnis, punktiert haben. Aus der einfachen Figur CARCER lassen sich einige Zeichen für Amulette ableiten.

Als Planet ist der Figur CARCER der Saturn zugeordnet. Dem Saturn wiederum wird die Zahl Drei zugeordnet. Jetzt wissen wir, welche Form unser CARCER-Amulett haben sollte: ein Dreieck. Es gibt nur eine einzige Art, ein Dreieck zu zeichnen.

Den Ecken dieses Dreiecks werden die alchimistischen Grundelemente Merkur, Sulphur und Salz zugeordnet. Aus dem magischen Quadrat (Kamea) des Saturn leiten wir das Sigill des Geistes Zazel ab.

Als Metall mag die Figur CARCER das Blei ganz besonders. Und als "Stein" den Onyx. Wer keinen Onyx hat, kann sich auch ein Bild von einem Onyx besorgen.
 
Die Lieblingspflanzen von CARCER sind die Raute und der Kümmel, also verzieren wir unser Amulett mit Kümmel.

Für die Herstellung unseres Amulettes passt Samstag nachts am besten. Dabei sollten wir nach Norden schauen. Während wir unser Amulett basteln, denken wir an unsere Wünsche und Anliegen.

Zum Aufladen suchen wir uns eine Nacht mit Mondlicht, am besten Vollmond. Soll unser Amulett dazu dienen, dass böse Energien schwinden, nehmen wir den abnehmenden Mond, am besten kurz nach Vollmond. Wollen wir mit unserem CARCER-Amulett etwas erhalten, dann wählen wir einen zunehmenden Mond.

Da die Figur CARCER die Erde liebt, legen wir unser Amulett auf die Erde, am besten bei unserem Lieblingsplatz und lassen das Amulett vom Mondlicht bescheinen. Wer in der Großstadt wohnt, kann ja sein Amulett auf dem Balkon in einen Topf mit Erde stellen. Setzt euch und schaut nach Norden und konzentriert euch auf eure Wünsche.

Dann schickt ihr eure Wünsche auf Reisen und lasst eure Wünsche los!

Ich wünsche euch viel Erfolg beim Anfertigen eines Amuletts für CARCER, dem Gefängnis!



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11. Mai 2009 1 11 /05 /Mai /2009 00:20
Heute abend rief ganz aufgeregt eine Bekannte an, sie hatte ein Buch geschenkt bekommen: "Das neue Buch der verrückten Experimente"

"Du sagst doch immer, dass Hunde Leben retten können. In diesem Buch steht aber, dass das Quatsch ist. Ein Psychologe hat das in einem Experiment nachgewiesen."

"Dann lass mal hören."

"Der hat auf einem verlassenen Schulhof zwölf Hundebesitzer mit ihren Hunden verteilt. In einiger Entfernung saßen zwei Zeitungsleser. Die Hundebesitzer sollten einen Herzinfarkt vortäuschen und die Hunde sollten zu den Zeitungslesern laufen, damit die Hilfe holen."

"Das ist ein ziemlich blödes Experiment. Wer hat sich das denn ausgedacht?"

"Moment, ein Psychologe namens William A. Roberts."

"Und wie ging das Experiment aus?"

"Nur ein einziger Hund berührte einen Zeitungsleser, die andern Hunde liefen oder schnupperten um ihre Menschen herum, einer hat ein Eichhörnchen gefangen und tot gebissen."

"Ja und? Deshalb ist bewiesen, dass die Hunde keine Lebensretter sind?"

"Na ja, wenn nur ein Hund zu einem Zeitungsleser läuft!"

"Hat der Psychologe mal daran gedacht, dass alle Hunde erkannt haben, dass ihre Menschen den Herzinfarkt nur vorgetäuscht haben?"

"Nein, da steht nichts davon drin."

"Siehst Du! Dieser Versuch ist so was von blöd! Wenn ein Mensch wirklich in Not ist, dann erkennt das der Hund des Menschen. Wenn der Mensch nur so tut, dann fragt sich sein Hund vielleicht, was ist das jetzt für ein neues Spiel, aber er weiß, dass keine Gefahr droht. Dieses Experiment beweist nur, wie blöd manche Menschen über Hunde denken und wie blöd manche Verlage sind, so etwas noch zu drucken. Steht da noch mehr so Blödsinn drin?"

"Ich hab noch nicht alles gelesen. Zunächst nur überflogen, bei dem Versuch mit den Hunden bin ich hängen geblieben. Aber jetzt wo Du es sagst, sehe ich es auch so wie Du. Wie können aber Hunde erkennen, dass der Herzinfarkt nur vorgetäuscht ist?"

"Am Geruch zum Beispiel. Ein Mensch in Gefahr riecht anders, vor allem in Todesgefahr. Ich kann zum Beispiel bei Tieren erkennen, ob sie Krebs haben."

"Mein Opa hat mir mal erzählt, dass sie einen Schäfer hatten. Wenn jemand schwer krank war, holten sie den Schäfer mit seinem Hund. Wenn der Hund zu dem Kranken ging, dann wurde er wieder gesund. Wenn der Hund den Kranken mied, hieß es, dass er bald stirbt. Glaubst Du, dass es so etwas gibt?"

"Natürlich ist das möglich. Eben weil Hunde viel besser riechen als Menschen. Und wer todkrank ist, riecht eben anders."

"Und was mache ich jetzt mit dem Buch?"

"Zum Glück hast Du ja kein Geld dafür ausgegeben. Lach einfach über solchen Unsinn."


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10. Mai 2009 7 10 /05 /Mai /2009 23:42
Heute steht der abnehmende Mond im Schützen. Also im dritten Dekan.

Dieser Tag ist günstig für
  • ein Glücksspiel
  • die Jagd im weiteren Sinne: also das Erreichen des anvisierten Zieles
  • die Wiederherstellung von Ordnung
  • die Gutmachung von zugefügtem Schaden
  • die Kommunikation zwischen Menschen
  • riskante Unternehmungen
  • den Besuch von Friedhöfen
Dieser Tag ist ungünstig für
  • den Abschluss von großen Verträgen
  • die Anschaffung von Kleidung
  • die Klärung von familiären Problemen

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht.
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9. Mai 2009 6 09 /05 /Mai /2009 22:00
Mich fragen immer wieder Menschen: "Wie knüpfst Du Kontakte zu anderen Menschen? Das fällt mir so schwer!" Meine Antwort ist dann meistens: "Schaff dir einen Hund an! Und geh oft mit ihm spazieren. Dann wirst Du merken, dass Du zwanglos mit anderen Menschen zusammenkommst." Und:

"Mit einem Hund musst du regelmäßig raus zum Gassi gehen, wer einen Hund hat, wird oft angesprochen, so werden Kontakte ganz von selbst geschaffen. Und weil du mit einem Hund auch bei jedem Mistwetter unterwegs bist, stärkt das dein Immunsystem und Du wirst seltener krank."

Das hat sich auch heute wieder bestätigt: Mein Bär drehte früh mit Riffel seine Runde, er wandelt da immer ab, niemals die gleiche Strecke hintereinander. Da traf er auf einen Bauern, der sein Feld inspizierte. Die beiden kamen ins Gespräch, es wurde politisiert und über die Preissteigerungen geschimpft. Zum Beispiel bei den Düngemitteln:

"Ich hatte noch ein paar Säcke vom letzten Jahr, aber die reichten nicht. Da fuhr ich zum Lagerhaus und kaufte nach! Du, die haben innerhalb eines Jahres die Preise verdoppelt! Das sind vielleicht Ganoven!"

Immer das gleiche Lied. Die Statistiker behaupten zwar, dass die Preise stabil bleiben, aber anscheinend kaufen die nie selbst ein. Oder die Packungsgrößen werden klammheimlich verkleinert oder das Füllgewicht, waren früher 250 Gramm enthalten, so sind es jetzt nur 180 Gramm, die Packung ist jedoch gleich groß geblieben und der Preis auch. Die EU hat zwar verordnet, dass irgendwo der Preis pro 100 Gramm oder so ausgewiesen sein muss, leider ist keine lesbare Größe vorgeschrieben. Diese Angaben sind meist klitzeklein. Und wenn diese umgerechneten Preisangaben ganz oben hängen, dann haben viele Menschen Probleme.

Heute mittag lief mein Bär nochmal mit Riffel, diesmal eine andere Runde, zum Abschluss durchs Dorf am Wirtshaus vorbei. Es war Schweinsbratenzeit. Vor der Dorfkneipe standen Autos, früher waren es mehr. Naja, die allgemeine Sparwelle hat halt auch die Menschen erfasst, die sonst ins Wirtshaus regelmäßig essen gingen. Wer auf Kurzarbeit gesetzt oder arbeitslos ist, muss eben sparen ...

Und er kam wieder ins Gespräch, ein Pärchen, das kam von weiterher. Da stellt sich raus, dass sie sich für alternative Naturverfahren interessieren. Mein Bär hat immer Visitenkarten dabei, die verteilte er. Die Frau las unter anderem: "Schamanische Heilweisen" und wurde neugierig. Mein Bär erzählte ihr einiges darüber und über mich.

Nachmittags kam sie bei mir vorbei und wir führten ein langes Gespräch. Ja, sie will für ein langes Wochenende zu mir kommen und das mal ausprobieren.

Wir haben heute die Hufe von Marian begradigt, da musste mein Bär natürlich ausprobieren, ob Marian jetzt besser laufen kann. Da traf er eine Gruppe Wanderer, mit einem wunderschönen Wolfsspitz. Auch mit ihnen plauderte er eine Weile.

Am späten Nachmittag kam die Gruppe bei mir vorbei, ich bot Getränke an, das steckt so in meinem halbmongolischen Blut. Gastfreundschaft war in der Steppe ein ungeschriebenes Gesetz: Gäste werden bewirtet. Sie blieben dann über zwei Stunden und wir stellten fest, dass wir alle die gleiche Wellenlänge haben. Wir haben uns angeregt unterhalten. Eine Frau hatte auf meinem Briefkasten den Namen "Gorina" gesehen, dann getraute sie sich zu fragen: "Ich habe im Internet etwas über ein Buch von einer Kiat Gorina gelesen. Wohnt sie hier?"

Ich lachte: "Das bin ich." Dann ging das Gespräch über Nomaden, Mongolei, Schamanismus und anderes.

Irgendwann mussten sie weiter, zu ihrem Ausgangsquartier.


(C) Copyright 2004-2009 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.
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8. Mai 2009 5 08 /05 /Mai /2009 21:55
Bin ich schon so bekannt? Das kann doch nicht sein! Aber mehrmals täglich kommt ein kleines schwarzes Auto angefahren und parkt zwischen den Bäumen am nahegelegenen Fischteich. Und das seit Monaten. Und starrt mit seinem Feldstecher (gemeint ist ein Fernglas) zu mir auf den Hof.

Was diese Person nicht weiß, ich spüre es, wenn ich angestarrt werde, auch wenn der Starrer sich versteckt. Die Nummer seines Autos ist

AN - EX 873

also im Landkreis Ansbach zugelassen. Die Starrerei dauert zwischen fünf und zehn Minuten, dann tuckert er weiter. Heute nahm ich eine Digitalkamera, marschierte zu ihm hin und knipste ihn. Das hat dieser Person offenbar überhaupt nicht gefallen, er verschaltete sich und es krachte fürchterlich, ein teurer Gruß vom Getriebe. Der Fahrer hatte ein ungebügeltes Gesicht mit einer ungesunden Gesichtsfarbe, die auf Herzprobleme schließen lässt.

Also, wenn ich gesundheitlich so drauf wäre, da würde ich nicht mehrmals täglich stalken und das Risiko auf mich nehmen, bemerkt zu werden.


(C) Copyright 2004-2009 by Kiat Gorina, Windsbach. Alle Rechte vorbehalten.
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8. Mai 2009 5 08 /05 /Mai /2009 21:47
Heute stehen sich die Sonne im Stier und der Mond im Skorpion um 06:01 Uhr zum Vollmond gegenüber. Wie bereits beschrieben, im Skorpion befindet sich der Mond im Fall, das bedeutet für uns, das wir von den guten Eigenschaften des Mondes nicht viel spüren werden.

Dafür macht sich die Sonne im Stier als Wohltäter bemerkbar. Dieser Vollmond beschäftigt sich mit Werten und Bewertungen. Der Stier beschäftigt sich mit den Themen Sicherheit und Beständigkeit.

Wir sind gefragt, welche Werte für uns Sicherheit und Beständigkeit bedeuten. Diese Betrachtung kann durchaus zu großen Auseinandersetzungen führen.

Es kann dazu führen, dass unsere individuellen Bedürfnisse mit den gesellschaftlichen Vorstellungen kollidieren. Wir sollten dann zu konstruktiven Kompromissen bereit sein.

Beim Schreiben dieser Zeilen sah ich als Bild einen Menschen, der in einer Art Gefängnis steckt. Das interpretiere ich nicht als schlechtes Omen, sondern als Aufforderung, unsere Blockaden aufzulösen.

Das wird auch das Thema unseres Vollmondtreffens sein, falls das Wetter mitmacht. Während ich diese Zeilen schreibe, stürmt, blitzt, donnert es. Und es gießt wie aus allen Kübeln. Ich muss an Tita denken, die heute ab 21 Uhr ihre Vollmondwanderung machen will. Hoffentlich lässt der Regen nach!

Dieser Tag ist günstig für

  • die Vereinigung von Menschen, um etwas Neues gemeinsam aufzubauen
  • das Um- und Einordnen von Dingen, die unser Alltagsleben bestimmen
  • die Erledigung von aufgeschobenen Dingen

Dieser Tag ist ungünstig für

  • den Abschluss von großen Verträgen
  • die Anschaffung von Kleidung

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht.
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7. Mai 2009 4 07 /05 /Mai /2009 22:56
Heute abend besuchte mich ein Jäger aus der Gegend, wo ich früher gewohnt habe. Wir erzählten uns alte Geschichten und lachten viel. Dann fragte er mich, wie ich mit den Jägern vor Ort auskomme. Naja, das passte ja, da erzählte ich ihm ein Vorkommnis mit einem dieser lokalen Spezies:

Eines Abends waren wir gerade mit der Arbeit fertig und saßen vor dem Haus, da fängt Riffel an zu fiepen. Aha, einer ihrer vierbeinigen Verehrer naht. Der Richtung nach ist es der Jack Russel von einem der Jagdpächter. Fünf Minuten später kommt er durch das Gras gewetzt, der Hund, nicht der Pächter.

Riffel freut sich, spielt mit ihm, deckt ihn. Sie muss ihm ja zeigen, dass sie die Chefin ist. Nochmal fünf Minuten später kommt schnaufend der Jagdpächter angeradelt.

Naja, mein Bär und ich finden auf unserem Gelände immer wieder Schrotpatronen und zwar volle, noch mit Bleikugeln gefüllt!

"Mensch, wisst ihr Jäger nicht, dass Blei giftig ist? Wenn die nun ins Gras für die Tiere geraten! Könnt ihr nicht aufpassen? Warte mal, erst heute haben wir wieder eine Patrone gefunden!"

Mein Bär holt die Patrone und hält sie ihm vor die Nase und fragt ihn: "Was soll denn das?!" Und er fragt weiter:

"Wer von euch Jägern hat unseren Kater Turtur auf dem Gewissen? Da schau her, eine leere Patronenhülse, Munition für einen KK-Revolver, wie ihr Jäger ihn für den Fangschuss verwendet?!"

Der Jäger windet sich und meint: "So was machen wir Jäger nicht" und zieht mit seinem Hund ab.

Zehn Minuten später ist der Hund wieder da, Riffel freut sich immer auf ihn, das gleiche Spiel. Der Jäger kommt diesmal mit seinem Jägerauto angefahren, steigt wütend aus, packt seinen Hund am Ohr und zieht ihn am Ohr hoch und will ihn so zu seinem Auto tragen. Sein Hund jault jämmerlich.

Mein Bär macht dieser Tierquälerei ein Ende: "Lass sofort deinen Hund los. Bei uns wird kein Tier gequält!" Der Jäger lässt los, sein Hund versteckt sich hinter meinem Bären. Da redet mein Bär dem armen Hund gut zu, dass er zu seinem Menschen geht. Der Hund geht langsam mit gesenkter Rute zu seinem Jägermenschen. Der Jäger packt ihn in sein Auto und fährt mit quietschenden Reifen los.

Zehn Minuten später ist er wieder da. Nanu, ist sein Hund wieder ausgebüxt? Nein, der Jäger steigt aus, seine Wut ist spürbar, er baut sich vor meinem sitzenden Bären auf und will ihn bedrohen: "Dir passiert was, wenn Du das mit dem erschossenen Kater rumerzählst!"

Da steht mein Bär auf, und dieser Einschüchterungsversuch ist gescheitert. Der Jäger hetzt in sein Auto und braust los, wieder mit quietschenden Reifen! Er muss wohl ein sauschlechtes Gewissen haben oder er weiß, wer da rumgeballert hat.

Jedenfalls fährt er dann zu seinem Kollegen am andern Dorfende und da stehen drei Jäger zusammen, ziemlich laut schreiend, wir können das beobachten und hören. Da Ostwind ist, kriegen wir einige Wortfetzen mit, sehr aufschlussreich! Irgendwo haben die doch einen Schuss in der Schüssel, die meinen wohl, nur weil sie ein Gewehr tragen dürfen, können sie sich alles erlauben?!

Der Jägerbekannte war erschüttert: "Jetzt ist mir klar, warum wir Jäger so in Verruf sind ..."


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7. Mai 2009 4 07 /05 /Mai /2009 10:54
Der zunehmende Mond steht im Skorpion. Dort ist der Mond im Fall, die guten Eigenschaften sind als am geringsten ausgeprägt. Vom Mond haben wir hier nicht allzu viel zu erwarten.

Dieser Tag ist günstig für

  • Umbauten, das können Umordnungen in der Wohnung oder im Haus sein, aber auch neue Wege. Dabei sollten wir jedoch sehr behutsam vorgehen und endgültige Entscheidungen auf den Zeitpunkt verlegen, wann der Merkur wieder direktläufig wird.
  • den Besuch eines Friedhofes
  • die Regelung von kleinen familiären Problemen

Dieser Tag ist ungünstig für

  • den Abschluss von großen Verträgen
  • ein Glücksspiel

Ich wünsche allen, dass ihr das Beste aus diesem Tag macht.
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  • : Tagebuch einer Schamanin, aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden, Vater deutsch, Mutter Mongolin.
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