Die wenigsten von uns wissen, dass es mal in Berlin ein sehr erfolgreiches Experiment gab: die Einführung einer Magnetschwebebahn.
Wer jetzt an Transrapid denkt, die Schnellbahn, deren Gleiskörper auf Monsterstelzen gebaut wird, der liegt falsch. Transrapid verwendet Elektromagnete, die viel Strom brauchen.
Die Berliner Magnetschwebebahn dagegen arbeitet mit extrem starken Dauermagneten, auf der Basis von Neodym, Eisen und Bor. Diese Magnete waren so stark, dass sie einen zehn Tonnen schweren Wagen etwa einen Zentimeter über den Gleiskörper hoben. Das hatte folgende Vorteile:
- fast geräuschloser Betrieb und
- fast keine Reibung: Zur Führung der Wagen wurden seitlich und oben kleine Räder verwendet, die jedoch wenig Arbeit verrichten mussten.
Dieses Konzept wurde dann noch weiter entwickelt: diese Dauermagnete war Teil eines Linearmotors und bewegten die Wagen bis zu 80 kmh schnell. Die Wagen besaßen deshalb keine Motoren und hatten Platz für 80 Fahrgäste. Und sie brauchten gegenüber konventionellen U-Bahnen mindestens 20 % weniger Strom.
Eigentlich ein geniales Konzept, zumal durch die Verwendung von Hochleistungs-Dauermagneten kaum Wartungszeiten anfielen. Wieso ging dieses Konzept unter?
Es gab immer wieder Brandanschläge gegen diese Berliner Magnetschwebebahn, die bis heute nicht geklärt sind, so zum Beispiel:
- 18. April 1987 im Bahnhof Gleisdreieck: zwei Wagen wurden zerstört.
- 19. Dezember 1988: dies wurde zwar offiziell als "Unfall" interpretiert, Insider sprechen von einer Manipulation. Es sollte der Termin für die Beförderung von Fahrgästen boxkottiert werden.
Federführend war bei dieser Magnetbahn die damalige AEG. Dann kam der Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung. Und damit das Ende dieser Magnetbahn. Am 31. Juli 1991 wurde der Betrieb eingestellt. Sie störte bei der Wiederaufnahme der U-Bahn 2. Die bisherige Strecke wurde demontiert und sollte später beim Zubringer zum Flughafen Schönefeld verwendet werden. Aber die Lobby der U-Bahn-Bauer waren stärker, und die eingelagerten Gleise wurden verschrottet.
Immerhin, der Wagen Nr. 06 und einige Gleisstücke wurden ins Verkehrsmuseum Nürnberg gebracht und dort ausgestellt. Erinnern wir uns, am 17. Oktober 2005 gab es dort einen Großbrand, da wurden auch diese Reste der Berliner M-Bahn zerstört. Für mich ist das kein Zufall! Die Reste der Berliner M-Bahn wurden endgültig verschrottet. Es sollte für immer diese geniale Lösung einer Nahverkehrsbahn vernichtet werden.
Wie wir alle wissen, wurde auch später AEG vom schwedischen Konzern Elektro-Lux vereinnahmt, dahinter steht die Wallenberggruppe. Erinnern wir uns, bei der "Abwicklung" der AEG hatte ja die Wallenberggruppe darauf bestanden, dass jeder AEG-Beschäftigte exakt 666 € "Bearbeitungsgebühr" zahlen musste, bevor er auf die Straße gesetzt wurde. Bei der Zahl 666 müssen doch die Alarmglocken schrillen!
666, in der Bibel die Zahl des "Tieres"! Und heute noch ein Symbol für schwarzmagische Bündnisse. Ich stelle mir die Hintermänner vor, wie sie sich lachend auf die Schenkel klopfen, weil sie die armen AEG-Mitarbeiter zwangen, eine symbolische Opfergabe für schwarzmagische Riten zu zahlen ...
Doch zurück zur Berliner M-Bahn: Es gibt einen informativen Wikipedia.Beitrag und für die Nostalgiker unter uns gibt es zwei Videos, mit der eine Fahrt mit der M-Bahn nacherlebt werden kann:
Abfahrt Gleisdreieck
Eine Fahrt durch Berlin
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